Hohe Zölle sind für Unternehmen schwerer zu verkraften. Der Direktor der US-Notenbank warnt vor Teuerung durch die von Trump geplanten Zölle.

US-Notenbank-Direktor Christopher Waller warnt davor, dass die von der Regierung unter Donald Trump geplanten Zölle für Unternehmen und die Wirtschaft insgesamt schwieriger zu handhaben sein werden. „Es ist sehr schwer, einen Zoll von 25 Prozent aus den Gewinnspannen herauszuholen“, sagte Waller am Donnerstag bei einer Veranstaltung des „Wall Street Journal“.

Neue Inflationswelle?

Die von Trump teils angedrohten oder bereits verhängten Strafzölle bergen ein neues Inflationsrisiko, weil dadurch Einfuhren aus den betroffenen Ländern teurer werden dürften. Diese Gefahr beschäftigt auch die Zentralbank, wie aus den Mitschriften der jüngsten Zinssitzung hervorgeht.

Zinssenkungen im Laufe des Jahres aufgrund der nachlassenden Inflation halte er nach wie vor für wahrscheinlich.

Das Grundgerüst für zwei Lockerungen heuer bleibe bestehen. „Ich möchte abwarten, was mit den Inflationsdaten für Februar passiert. Ich möchte abwarten, wie sich die Zollpolitik entwickelt, bevor ich über die nächste Zinssenkung entscheide.“

Exit mobile version