Die Unterpflasterstraßenbahn muss dringend erneuert werden, weshalb heute die Bauarbeiten zur Tunnelabdichtung am Margaretengürtel beginnen. Davon betroffen wird auch der Verkehr sein. Insgesamt sollen vier Millionen Euro in die unterirdischen Straßenbahn-Haltestellen fließen.

Ab heute wird am Margaretengürtel die Tunnelabdichtung der Unterpflasterstraßenbahn (U-Strab) erneuert. Die Arbeiten erstrecken sich über 300 Meter – zwischen Geigergasse und Anzengrubergasse – und dauern voraussichtlich bis Ende August. Im Zuge dessen kommt es auch zu Verkehrsbeeinträchtigungen, da für jede Richtung ein Fahrstreifen wegfällt – allerdings sollen pro Richtung mindestens zwei Fahrstreifen erhalten bleiben.

Insgesamt vier Millionen Euro lassen sich die Wiener Linien die Modernisierung der U-Strab kosten. Unter anderem werden auf den Bahnsteigen 142 Kameras installiert und jeweils zwei barrierefreie Notrufe pro Haltestelle eingerichtet. Diese Maßnahmen sollen das Sicherheitsgefühl erhöhen und die U-Strab bis 2029 auf den neuesten Stand der Technik bringen.  

Über 50 Jahre schon fährt die Straßenbahn zwischen den Stationen Eichenstraße und Blechturmgasse unterirdisch, die letzte Erneuerung erfolgte vor 13 Jahren. Nun sind die Umwelteinflüsse zu eklatant geworden, sodass eine umfassende Sanierung notwendig ist. Der Betrieb in den sechs betroffenen Haltestellen bleibt während der Bauarbeiten weiterhin aufrecht.

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