Nach neun sieglosen Pflichtspielen in Serie beendet der 1. FC Union Berlin die Zusammenarbeit mit Ex-Liefering-Coach Bo Svensson.

Der 1. FC Union Berlin stellte am Freitag Trainer Bo Svensson freigestellt. Die Entscheidung über den Nachfolger des Dänen werde schon in den kommenden Tagen fallen, teilte der deutsche Fußball-Bundesligist mit. Bei Union sind mit Christopher Trimmel und Leopold Querfeld auch zwei Österreicher engagiert. Der Verein legte zuletzt eine Serie von wettbewerbsübergreifend neun Spielen ohne Sieg hin, nach der Winterpause geht es gegen die Keller-Konkurrenten Heidenheim und Augsburg.

Überzeugte nur zu Saisonbeginn

Lange hatten die “Eisernen” um den Ex-Liefering-Coach gebuhlt, bis er schließlich vor Saisonbeginn als absoluter Wunschkandidat verpflichtet wurde. Svensson übernahm damals eine verunsicherte Mannschaft, der nach dem Last-Minute-Klassenerhalt das Selbstvertrauen und die kollektive Geschlossenheit fehlten, und hatte anfangs Erfolg. Doch seit einem Sieg am 20. Oktober gegen Aufsteiger Kiel lief nicht mehr viel zusammen.

Auf das Pokal-Debakel bei Drittligist Arminia Bielefeld folgten Niederlagen gegen Wolfsburg oder Leverkusen. In Stuttgart verspielte die Mannschaft ein 2:0, und gegen Schlusslicht Bochum reichte es trotz rund 80 Minuten in Überzahl nur zu einem 1:1. Mit Svensson mussten drei weitere Teambetreuer Abschied nehmen.

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