Im Rechtsstreit um Siri konnte eine Einigung erzielt werden.

Apple hat sich in einem Rechtsstreit um das Abhören von Nutzern durch Siri auf eine Zahlung von 95 Millionen Dollar (92,5 Mio. Euro) geeinigt. Wie BBC berichtete, wurde dem amerikanischen Tech-Riesen in der Klage vorgeworfen, seine Kunden ohne deren Zustimmung über den Sprachassistenten Siri zu belauschen. Weiters soll Apple die gesammelten Aufnahmen an Werbetreibende weitergegeben haben. Apple weist alle Vorwürfe zurück und betont, keine Gespräche ohne Einwilligung aufgezeichnet oder weitergegeben zu haben.

So behauptet die Hauptklägerin Fumiko Lopez, dass sie und ihre Tochter aufgezeichnet wurden, ohne “Hey Siri” gesagt zu haben. Auf Basis ihrer Gespräche wurde dann gezielt Werbung geschaltet, etwa für Air Jordans. Auch wenn laut Apple alle Siri-Aufzeichnungen vor Oktober 2019 gelöscht worden sind, bestreiten die Kläger, dass dies in vollständiger und korrekter Art und Weise erfolgte.

Betroffene Kunden könnten nun bis zu 20 Dollar pro Siri-fähigem Gerät erhalten, das sie zwischen 2014 und 2019 besaßen. Apple vermied mit dieser Einigung eine teurere Gerichtsverhandlung.

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