Im Herbst gehören Mandarinen zu unseren absoluten Snack-Lieblingen, denn sie sind süß, saftig und voller Vitamine. Vor dem Verzehr entfernen die meisten Menschen die weißen Fäden, denn sie werden häufig als störend empfunden. Doch das sollten Sie in Zukunft besser überdenken! 

In der kalten Jahreszeit greifen wir gerne zu den orangenen Zitrusfrüchten. Doch beim Essen stellen sie eine echte Herausforderung dar. Beim Schälen der runden Früchte ärgern nämlich die weißen Fäden, die den Weg zum saftigen Fruchtfleisch versperren. Dabei ist es ganz ratsam, das Weiße mitzuessen, denn sie enthalten jede Menge Nährstoffe.

So gesund sind die weißen Fäden wirklich

Die weißen Fäden, die sich in und um die Mandarine ziehen, werden Albedo genannt. Albedo ist der Fachbegriff für das weiße Gewebe, das die saftigen Fruchtsegmente umhüllt und auch einen Teil der inneren Schale ausmacht. Zwar schmecken nicht jedem die leicht bitteren Rückstände, doch sie haben einige gesundheitliche Vorteile.

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Ein Ballaststoff-Boost für die Verdauung

Die weißen Fäden sind reich an unverdaulichen Ballaststoffen. Sie enthalten eine Vielzahl dieser wertvollen Ballaststoffe, die den Darm anregen und sogar zur Vorbeugung von Verdauungsbeschwerden wie Verstopfung beitragen können. Außerdem zögern sie das Hungergefühl hinaus und wirken sättigend.

Voller Antioxidantien und sekundärer Pflanzenstoffe

Die weißen Fäden sind auch eine hervorragende Quelle für Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe. Diese natürlichen Verbindungen helfen dem Körper, freie Radikale abzuwehren, die im Zusammenhang mit Zellschäden und der Hautalterung stehen. Indem Sie die Fäden der Mandarine mitessen, profitieren Sie von den antioxidativen Eigenschaften, die Ihr Immunsystem stärken und die allgemeine Gesundheit fördern können.

Insbesondere in der Erkältungszeit ist es wichtig, das Immunsystem fit zu halten – und genau hier können Mandarinen und ihre Albedo eine einfache, aber wirkungsvolle Unterstützung sein. Wer also die weißen Fäden mitisst, nimmt nicht nur das Vitamin C aus dem Fruchtfleisch zu sich, sondern kann die wertvollen Vitamine der gesamten Frucht optimal ausnutzen.

Der Geschmack ist weniger bitter als gedacht!

Einer der häufigsten Gründe, warum die weißen Fäden von der Mandarine entfernt werden, ist der vermeintlich bittere Geschmack. Doch tatsächlich fällt der bittere Geschmack im Vergleich zu anderen Zitrusfrüchten wie Grapefruits oder Pomelos kaum ins Gewicht. Bei den meisten Mandarinen ist die Albedo sogar recht mild. So haben Sie einen zusätzlichen Grund, die weißen Fäden in Zukunft nicht mehr achtlos wegzuzupfen.

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