Hat sich Lilly Becker (47) etwa verplappert oder wurde sie nur falsch verstanden? Die frisch gekrönte Dschungelkönigin 2024 sorgt nach ihrem Triumph im RTL-Dschungelcamp erneut für Aufsehen. Dieses Mal nicht im australischen Urwald – sondern in einem Interview, das sie abrupt abbrach.

Schon im Dschungelcamp packte Lilly Becker über die schwierige Zeit nach ihrer Trennung von Tennislegende Boris Becker (56) aus. Dabei enthüllte sie eine schockierende Behauptung: Nach der Trennung im Jahr 2018 sei sie mit Sohn Amadeus (heute 15, damals 8) plötzlich obdachlos gewesen. In der Reality-Show erzählte sie Camp-Kollege Maurice Dziwak (26): „Wir waren auf der Straße auf einmal, und Amadeus hat das mitgekriegt.“ Doch stimmt das wirklich? RTL hakte nach – und stieß auf Widersprüche.

Laut Lillys Darstellung verbrachte sie nach dem Rauswurf eine Nacht mit ihrem Sohn auf einer Bank in einem Café-Pub. Doch Recherchen von RTL zeigen: Das Lokal „Dog & Fox“ in London ist nicht nur eine Gaststätte – sondern auch ein Hotel. Dem Sender liegt nach eigenen Angaben eine Rechnung vor, die darauf hinweist, dass Lilly Becker in jener Nacht ein Hotelzimmer gebucht hatte. Nummer 7, um genau zu sein. Als eine RTL-Reporterin Lilly auf diese Ungereimtheit anspricht, wird die sonst so schlagfertige Dschungelkönigin plötzlich ungehalten: „Es war ein Bett in einem Zimmer, in einem Pub.“, so Becker. Also doch ein Hotelzimmer? Lilly Becker widerspricht sich selbst.

Kurz darauf platzt ihr der Kragen. Sichtlich genervt bricht sie das Interview ab: „Ich bin fertig. Ich bin fertig mit dir, und du kannst dein Journalistenzeug machen”, ätzt sie und verlässt wütend den Raum.

Bereits 2023 sprach Lilly über ihre angebliche Obdachlosigkeit

Es ist nicht das erste Mal, dass Lilly Becker von jener Nacht spricht. Bereits 2023 erzählte sie in einem „BILD“-Interview, wie sie nach dem mutmaßlichen Rausschmiss aus der Becker-Residenz in London auf einer Bank übernachtet haben will – zusammen mit Söhnchen Amadeus, ihrer Cousine und deren Hund. Lilly damals: „Ich hatte keinen Cent Bargeld, wusste nicht, wohin. Wir haben dann die erste Nacht auf einer Bank im Café übernachtet.“

Die Angestellten hätten ihnen eine gepolsterte Bank und ein schmales Bett zur Verfügung gestellt. Doch von echtem Obdachlossein war auch damals keine Rede. Laut “Bild”-Zeitung soll Lilly die ganze Nacht kein Auge zugemacht haben – aus Sorge um ihren Sohn. Amadeus selbst kann sich laut seiner Mutter noch immer an die Nacht erinnern.

Fakt ist: Lilly Becker wurde nicht wortwörtlich auf die Straße gesetzt – sie verbrachte die Nacht in einem Pub-Hotel. Ob auf einer Bank oder in einem Zimmer, darüber gibt es widersprüchliche Aussagen. Doch die Frage bleibt: Hat sie übertrieben, um Mitleid zu bekommen? Oder war die Nacht für sie einfach so traumatisch, dass sie ihre Darstellung bis heute als wahr empfindet?

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