Mit gehörigem Rummel startet Thomas Tuchel seine Mission als Trainer von Englands Fußball-Nationalmannschaft.
Der Deutsche soll die „Three Lions“ nicht nur zur WM in den USA, Kanada und Mexiko führen, sondern kündigte auch mehr Spektakel und englische Tugenden an. Der Startschuss erfolgt am Freitag im Heimspiel im Wembley gegen Albanien.Tuchel weiß, dass er auf der Insel besonders kritisch beäugt und zumindest am Anfang bei Teilen der Fans einen schweren Stand haben wird. „
Mit Chelsea gewann Tuchel die Königsliga
Mir ist absolut bewusst, dass es etwas Besonderes ist, als ausländischer Trainer diese Mannschaft coachen zu dürfen“, sagte der 51-Jährige. Er werde zeigen, dass er den Job verdiene, kündigte der ehemalige Chelsea-Coach an. Mit den „Blues“ gewann er schon einmal die Champions League.
Auch Rashford im Kader
Die Auswahl seines ersten Kaders sorgte umgehend für Diskussionen. Insbesondere die Nominierung des 34-jährigen Jordan Henderson, der zuvor in Saudi-Arabien kein Glück fand und nun bei Ajax Amsterdam spielt. Auch Marcus Rashford ist in England umstritten. Bei Aston Villa kommt der von Manchester United verliehene Stürmer langsam wieder in Form. Newcastle-Verteidiger Dan Burn feiert mit 32 sein Debüt im Team.
Rückendeckung auch von Prinz William
Tuchel muss einen Spagat bewältigen. Er muss sofort Ergebnisse liefern, doch dabei auch eine Mannschaft für 2026 aufbauen und Spieler mit Perspektive integrieren. Rückendeckung erhielt der davor auch schon bei Dortmund, Paris und Bayern werkende Tuchel aus dem Königshaus. „Genau der Richtige“ sei er für den Job, lobte Prinz William. Der Präsident des englischen Fußballverbandes traut Tuchel zu, im kommenden Jahr Englands dann 60-jährige Titelsehnsucht zu beenden. Der WM-Triumph sei „definitiv möglich“, sagte William der „Sun“.