Der Zoll-Hammer knallt zurück: Trumps Milliardärs-Kumpel sind im Geld-Schock.
Der von US-Präsident Donald Trump ausgelöste Zollkonflikt trifft ausgerechnet jene Milliardäre besonders hart, die ihm politisch oder persönlich nahe stehen – und sich bei seiner Amtseinführung noch demonstrativ in die erste Reihe drängten.
Allen voran Elon Musk, bisher als Trumps enger Verbündeter bekannt: Trotz eines laut „Bloomberg“ verbleibenden Vermögens von 302 Milliarden Dollar verlor der Tesla-Chef seit Jahresbeginn bereits 130 Milliarden Dollar – ein Rückgang um rund 30 Prozent. Allein am vergangenen Donnerstag schrumpfte Musks Vermögen um 11 Milliarden Dollar, am Montag kamen weitere 20 Milliarden Dollar Verlust hinzu.
Auch Amazon-Gründer Jeff Bezos blieb nicht verschont. Mit einem derzeitigen Vermögen von 193 Milliarden Dollar verlor er laut „Bloomberg“ allein am Montag 7,6 Milliarden – seit Jahresbeginn sogar rund 45 Milliarden Dollar.
Meta-Chef Mark Zuckerberg, der zuletzt wiederholt Trumps Nähe gesucht hatte, verlor am Montag 9,4 Milliarden Dollar und insgesamt 28,1 Milliarden seit Jahresbeginn. Die Meta-Aktie zeigte sich dabei besonders volatil, konnte sich jedoch am selben Tag leicht erholen.
Eine Ausnahme bleibt
Eine Ausnahme im Milliardärs-Ranking bildet Warren Buffett: Der 94-Jährige, der bei Trumps Amtseinführung nicht anwesend war, verzeichnete zwar kürzlich einen Verlust von 10,7 Milliarden Dollar, konnte seit Jahresbeginn aber dennoch ein Plus von 12,7 Milliarden verbuchen. Damit steht unter dem Strich ein Gewinn von zwei Milliarden Dollar – bei einem Gesamtvermögen von 155 Milliarden, was ihn laut „Bloomberg“ zum sechstreichsten Menschen der Welt macht.
Das Finanzchaos zeigt, wie stark politische Entscheidungen wie Trumps Zollpolitik auch die Superreichen in Mitleidenschaft ziehen können – mit Milliardenverlusten an nur einem einzigen Tag.