Trump fordert von der Terror-Organisation Hamas, dass alle Geiseln bis Samstag, 12 Uhr, freigelassen werden. Sonst “wird die Hölle losbrechen”, so der US-Präsident.

US-Präsident Donald Trump (78) erhöht den Druck auf die Terror-Organisation Hamas: Er fordert die sofortige Freilassung aller verbleibenden Geiseln bis Samstag, 12 Uhr. Andernfalls droht er mit harten Konsequenzen. “Wenn sie nicht hier sind, wird die Hölle losbrechen”, sagte Trump am Montag im Weißen Haus.

Er stellte klar, dass die Geiseln nicht schrittweise, sondern geschlossen freikommen müssen. Falls die Hamas dem Ultimatum nicht nachkommt, werde er Israel empfehlen, die bestehende Waffenruhe aufzukündigen. Ob er den Einsatz der US-Armee in Betracht ziehe, ließ Trump offen: “Wir werden sehen, was passiert.”

Hamas stoppt Geisel-Freilassungen

Die Hamas hatte zuletzt angekündigt, die geplanten Freilassungen auszusetzen, da Israel angeblich Vereinbarungen nicht eingehalten habe. Dies führte zu wachsender Anspannung, und Israel warf der Hamas einen Bruch der Waffenruhe vor. Die israelische Regierung erklärte, sie bereite sich auf “jedes mögliche Szenario” vor.

Von den ursprünglich 251 Geiseln des Hamas-Angriffs vom 7. Oktober 2023 werden noch 73 in Gaza festgehalten, 34 sollen bereits tot sein. Ein Austausch sah vor, dass die Hamas 33 israelische Geiseln freilässt, während Israel im Gegenzug 1.900 palästinensische Häftlinge entlässt – darunter auch verurteilte Terroristen.

Schockierende Zustände der Freigelassenen

Am Samstag wurde die fünfte Geiselfreilassung durchgeführt, doch der körperliche Zustand der drei freigelassenen Israelis sorgte für Entsetzen. Trump äußerte sich erschüttert und verglich ihre Verfassung mit Holocaust-Überlebenden: “Sie waren in einem furchtbaren Zustand. Sie waren ausgemergelt. Ich weiß nicht, wie lange wir das noch ertragen können.”

Mit dem Ultimatum und seinen unverhohlenen Drohungen gegen die Hamas macht Trump deutlich, dass er keine weiteren Verzögerungen akzeptieren will. Die kommenden Tage könnten entscheidend für die Geiselsituation und die Waffenruhe im Nahen Osten sein.

Exit mobile version