Nach dem Wahlsieg von Donald Trump äußert sich Hoffenheim-Trainer Pellegrino Matarazzo zu seiner doppelten Staatsbürgerschaft – und erklärt, warum er die Wahlnacht anders verbrachte. 

Mit Donald Trumps Wahlsieg in den USA rückt auch Hoffenheims Bundesliga-Trainer Pellegrino Matarazzo in den Fokus, der mit seiner doppelten Staatsbürgerschaft die Entwicklungen in seiner Heimat kritisch betrachtet. „Ich freue mich über meine doppelte Staatsbürgerschaft und gut ist“, so der 46-Jährige bei einer Pressekonferenz. Der Trainer, der in New Jersey als Sohn italienischer Einwanderer geboren wurde, besitzt neben der amerikanischen auch die italienische Staatsangehörigkeit. 

Matarazzo setzt auf Familie und Bildung statt Wahlnacht

Während der Wahlnacht konzentrierte sich Matarazzo lieber auf seine Familie als auf die Wahlergebnisse: „Ich saß nicht vor dem Fernseher, ich habe eher Champions League geschaut und Mathe gelernt mit meinem Sohn, weil der eine Arbeit schreibt“, verriet der studierte Mathematiker.

Trump und das Kapitol: Matarazzo erinnert an alarmierende Bilder von 2021

Obwohl Matarazzo sich aktuell nicht zu Trump äußern wollte, erinnerte er an seine Reaktion auf die erschreckenden Bilder vom Kapitol-Sturm 2021, die ihn damals schockierten. „Die Bilder waren schlimm anzuschauen. Das Gefühl ist alarmierend, auch ein Stück weit peinlich und sehr, sehr traurig,“ kommentierte er 2021 als Trainer des VfB Stuttgart. Schon damals hoffte er, dass die USA nach der Turbulenz zur Ruhe kommen würden.

Hoffenheims Coach bleibt fokussiert auf Europa-League-Duell gegen Lyon

Ungeachtet der politischen Nachrichten aus den USA richtet sich Matarazzos Fokus auf das anstehende Europa-League-Spiel. Hoffenheim jagt mit den ÖFB-Stars Alexander Prass und Florian Grillitsch sowie U21-Teamspieler Florian Micheler und Neo-Sportboss Andreas Schicker am Donnerstag in Sinsheim (ab 21 Uhr im Sport24-Liveticker) gegen Olympique Lyon den zweiten Sieg auf der europäischen Bühne.

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