Trump kritisierte die hohen Ausgaben für Nuklearwaffen, da sie eine massive Zerstörungskraft besitzen.

Donald Trump hat vor der Gefahr eines nuklearen Weltuntergangs gewarnt und betont, dass “monströse” Atomwaffen die Welt zerstören könnten. In einem Interview mit Fox News erklärte der ehemalige US-Präsident, dass Nuklearwaffen eine der größten Bedrohungen für die Menschheit darstellen. Sollte eine solche Waffe jemals wieder eingesetzt werden, könnte dies das Ende der Welt bedeuten.

Die USA besitzen mit rund 5.000 nuklearen Sprengköpfen das zweitgrößte Arsenal der Welt, während Russland mit fast 6.000 die meisten hat. China liegt mit etwa 350 weit abgeschlagen auf dem dritten Platz. Bislang wurden Atomwaffen nur zweimal im Krieg eingesetzt, als die USA 1945 Hiroshima und Nagasaki bombardierten, um den Zweiten Weltkrieg zu beenden.

Trump kritisierte die hohen Ausgaben für Nuklearwaffen, da sie eine massive Zerstörungskraft besitzen. Er argumentierte, dass sich die Welt zu sehr auf den Klimawandel konzentriere, während die Gefahr eines Atomkriegs viel unmittelbarer sei.

Besorgnis über einen Atomkrieg

Die weltweite Besorgnis über einen Atomkrieg nimmt zu, insbesondere angesichts der andauernden Konflikte in der Ukraine, der Spannungen zwischen den USA und China sowie Nordkoreas nuklearer Aufrüstung. Auch der Iran wird verdächtigt, Atomwaffen zu entwickeln. Frankreich bot kürzlich an, Europa mit seinem eigenen Atomarsenal vor Russland zu schützen.

Russland hat im Ukraine-Krieg wiederholt mit nuklearen Drohungen gespielt, während Präsident Wladimir Putin mit seinen “Superwaffen” prahlt. Trump selbst betonte, dass er weltweit Kriege beenden wolle, insbesondere den Ukraine-Krieg. Er kündigte zudem an, dass es “großartig” wäre, wenn alle Länder ihre Atomwaffen abschaffen würden, da ihre Zerstörungskraft “wahnsinnig” sei.

Diese Idee stieß auf eine Reaktion des Kremls. Putins Sprecher Dmitri Peskow betonte, dass ein Dialog zwischen Russland und den USA über strategische Stabilität und Rüstungskontrolle notwendig sei.

Trump: Härter gegenüber Russland “als jeder andere”

Unterdessen betonte Trump, dass er Russland gegenüber “härter als jeder andere” gewesen sei. Gleichzeitig kritisierte er den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als “undankbar” und behauptete, die Ukraine habe unter Joe Biden “wie einem Baby das Geld aus der Tasche gezogen”. Die USA hätten Kiew 350 Milliarden Dollar gegeben, ohne dafür ausreichend Anerkennung zu erhalten.

In den nächsten Tagen werden hochrangige US-Diplomaten, darunter Außenminister Marco Rubio, in Saudi-Arabien mit einer ukrainischen Delegation verhandeln, um eine Lösung für den Krieg zu finden. Der geopolitische Druck nimmt zu, während Europa unabhängiger von den USA werden will. So hat Großbritannien angekündigt, seine Verteidigungsausgaben zu erhöhen, und Frankreich denkt darüber nach, sein nukleares Abschreckungspotenzial zu verstärken.

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