US-Präsident Donald Trump will Sonderzölle auf alle Autos, die nicht in den USA gefertigt werden, in Höhe von 25 Prozent erheben.
Das teilte der Republikaner am Mittwoch im Weißen Haus von Washington mit. Autohersteller würden dann in die USA ziehen und Fabriken bauen, verkündete der Republikaner am Mittwoch im Weißen Haus zur Unterzeichnung eines entsprechenden Erlasses. Die Maßnahmen sollten am 2. April in Kraft treten, das Geld werde ab dem folgenden Tag eingesammelt.
Ein Berater des Präsidenten erklärte zudem, die Maßnahme gelte auch für die Kategorie der leichten Nutzfahrzeuge (light trucks). Trump hat seit längerem Zölle auf importierte Autos in Aussicht gestellt. Der Republikaner ärgert sich immer wieder über die Zölle der Europäischen Union auf Autoimporte aus den USA.
Aktienkurse von US-Autobauern gaben nach
Trump hat seit seinem Amtsantritt im Jänner eine Reihe von Zöllen angekündigt oder in Kraft gesetzt. So gelten seit dem 12. März neue US-Zölle von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminium-Einfuhren.
Der US-Präsident stört sich an den Handelsdefiziten seines Landes, will Unternehmen zu Investitionen in den USA bewegen. Der Republikaner sieht die USA im Handel mit anderen Ländern benachteiligt. Zuletzt waren an der Wall Street aber Sorgen aufgekommen, er könnte es übertreiben und die weltgrößte Volkswirtschaft womöglich sogar in eine Rezession stürzen.