Kristina Vogel, zweifache Olympiasiegerin und 17-fache Weltmeisterin im Bahnradfahren, musste 2018 nach einem Trainingsunfall ihre Karriere abrupt beenden. Seitdem sitzt sie im Rollstuhl. Doch sie hat ihren Kampfgeist nicht verloren. 

2018 musste die 33-Jährige ihre Karriere vorzeitig beenden. Vor einigen Monaten wurde sie wegen einer Lungenembolie notoperiert, laut eigenen Aussagen war diese sogar lebensbedrohlich. Doch die Kristina Vogel hat ihren Lebensmut nicht verloren. Sie kämpfte sich zurück. Immer an ihrer Seite: Der 39-jährige Bahnradsportler Michael Seidenbecher. Die beiden kennen sich seit fast 20 Jahren und unterstützen sich in jeder Lebenslage. Im kommenden Jahr soll geheiratet werden.

Powerfrau

Trotz aller Rückschlage hat Vogel ihren Kampfgeist nie verloren. Sie kämpfte sich zurück und engagiert sich für andere, unter anderem als Kommunalpolitikerin und Trainerin. Erst kürzlich veröffentlichte sie ein Buch über ein jungen Mädchen, welche im Rollstuhl sitzt, um anderen Mut zu machen.  

Ein neuer Traum

Jetzt will Vogel ein weiteres Kapitel in ihrer außergewöhnlichen Geschichte schreiben: Sie träumt von der Teilnahme bei “Let’s Dance”. “Es ist die schönste Show im TV”, schwärmt sie gegenüber der “Bild”-Zeitung. “Dort teilzunehmen, ist einer der kleinen Träume, die ich noch habe.”
Beim Ball des Sports im Februar 2024 bewies die Powerfrau jedenfalls Geschick:

Inspiration und Vorbilder

Vogel ist aber nicht die erste Rollstuhlfahrerin, die bei “Let’s Dance” antritt. 2020 begeisterte die norwegische Sportlerin Birgit Skarstein mit ihrem Rollstuhltanz das Publikum.
Auch prominente Unterstützung erhält Vogel: Profitänzer Valentin Lusin und Juror Joachim Llambi zeigen sich begeistert von ihrer Idee und würden sie gerne auf ihrem Weg begleiten. Lusin würde sich als möglicher Tanzpartner zur Verfügung stellen: „Ich würde mich sehr freuen, das auszuprobieren. Das wäre eine Reise für uns beide.“, verrät der Tänzer gegenüber der Gala.

Mit Willenskraft und Tanzfreude ans Ziel

Die 33-Jährige zeigt eindrucksvoll, dass Behinderung kein Hindernis für Träume sein muss. Mit ihrer ihrem Lebensmut, ihrer Liebe zum Tanzen und ihrer Willenskraft könnte sie nicht nur bei “Let’s Dance” überzeugen, sondern auch vielen anderen Menschen Inspiration und Mut geben.

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