In einem internen Wettbewerb, der nichts für schwache Nerven war, ermittelten die Wiener Linien ihre Teilnehmer:innen für die weltweit erste Tram-WM am 13. September auf dem Wiener Rathausplatz. 40 Qualifikant*innen traten an, am Ende konnten zwei von ihnen mit dem Bürgermeister jubeln.
Wien wird im September mit der ersten Tam-WM zur Öffi-Welthauptstadt. Straßenbahnfahrer:innen aus aller Welt zeigen am 13.9. bei dem internationalen Wettbewerb, dass die Öffis uns nicht nur von A nach B bringen, sondern die Menschen weltweit verbinden.
Eine Fahrerin und ein Fahrer der Wiener Linientreffen dabei auf Kolleg*innen aus 24 Städten von sechs Kontinenten und feiern gemeinsam mit den Fans ein großes Öffi-Fest.
Bei der internen Qualifikation am Samstag in der Hauptwerkstätte traten insgesamt 40 Mitarbeiter:innen an und mussten mehrere Aufgaben absolvieren, um zu beweisen, dass sie Wien gebührend vertreten können: Bei den Frauen gewann Elisabeth Urbanitsch von der Remise Rudolfsheim, bei den Männern Florijan Isaku von der Remise Hernals.
Sie wurden von Geschäftsführerin Alexandra Reinagl und Bürgermeister Michael Ludwig ausgezeichnet und werden am 13. September für das #TeamÖffiLiebe bei der weltweit ersten Tram WM in Wien antreten.
Aufgaben, die viel Augenmaß brauchen
Die erste Aufgabe war das exakte Halten an einer Haltestelle. Dabei musste der Zug mit der dritten Türe möglichst mittig bei einer Markierung halten. Aus der Fahrerkabine war dabei viel Augenmaß gefragt.
Ähnlich war die zweite Herausforderung, die Zielbremsung. Aus hohem Tempo musste dabei möglichst punktgenau auf einer Messplatte gehalten werden. Wer zu früh oder zu spät hielt, bekam Punkteabzüge.
Bei der finalen Aufgabe ging es um Geschwindigkeit. Über eine Strecke von 50 Metern musste das Tempo von 20 km/h gehalten werden. Dabei war jedoch der Tacho abgedeckt, es kam daher ganz auf das Gefühl der Fahrerinnen und Fahrer an.