Er wurde nur 69 Jahre alt. Die Trainer-Ikone Didi Constantini ist tot. 

Er war dreimal Teamchef. Ganz Österreich trauert um den Legenden-Trainer. Er ist in der Nacht auf Mittwoch verstorben. 

Erst vor fünf Jahren machten Constantini und seine Familie seine fortschreitende Demenzkrankheit öffentlich. Seitdem lebte er zurückgezogen aus der Öffentlichkeit. Seine Tochter saget damals über die Krankheit: “Papa war schon davor in Behandlung. Die Ärzte waren unterschiedlicher Ansicht. Es war aber seine Entscheidung, den Verdachtsdiagnosen nicht weiter auf den Grund zu gehen. Es war nicht immer leicht, ihn zu allen Unterstützungsmöglichkeiten zu bringen. Viele aus der Generation meines Papas trauen sich nicht, Hilfe zu suchen.” 

Liebenswerter Mensch 

Constantini galt als echter Tiroler Sturschädel auf der einen, als liebenswerter Mensch auf der anderen Seite. Mit diesen Eigenschaften brachte es der 64-Jährige vom Bundesligakicker in Innsbruck bis zum ÖFB-Nationalcoach. Dreimal trainierte es das Team, zweimal interimistisch.

Ernst Happel sein Mentor

Didi Constantini galt als Ziehsohn des großen Ernst Happel, dem er im Amt folgte. Als sein Vorbild starb, legte er dessen weltberühmte Kappe auf die Trainerbank neben sich.

Exit mobile version