Sommerschuhe sehen stylisch aus, sind bequem und ideal für heiße Temperaturen. Doch die meisten wissen nicht, dass manche auch ein Risiko für die Gesundheit darstellen können.

Für den Ausflug zum Strand oder ins Schwimmbad greifen wir oft zu unseren treuen Begleitern für die warme Jahreszeit: Flip-Flops, Sandalen, Ballerinas und Co. Die luftigen, leichten Schuhe sind ein fester Bestandteil unserer Sommergarderobe und lassen sich vielseitig kombinieren. Doch die lässige Fußbekleidung bringt viele gesundheitliche Risiken mit sich. Besonders auf offene Schuhe sollte man im Sommer daher besser verzichten. Warum das so ist, verraten wir hier. 

Diese Schuhe sollten Sie im Sommer besser nicht tragen

Flip-Flops

Das Tragen von herkömmlichen Flip-Flops kann zu einer Vielzahl von Problemen führen. Von quälenden Fußschmerzen bis hin zu einer erhöhten Anfälligkeit für verstauchte Knöchel oder sogar gebrochene Knochen. Aber das ist noch längst nicht alles. Bei regelmäßigem Tragen der Schuhe könnten sogar Hüft- und Rückenprobleme die Folge sein, die von der unausgewogenen Unterstützung der Schuhe begünstigt werden. 

Zudem sind Flip-Flops auch wahre Bakterienschleuder. Labor-Untersuchungen bestätigten, dass auf einer durchschnittlichen Flip-Flop-Sohle bis zu 18.000 Bakterien lauern. Eine offene Wunde oder bereits eine winzige Verletzung am Fuß (wie zum Beispiel eine Blase) könnte diesen Bakterien den Weg in den Körper ermöglichen. Dies kann zu Entzündungen und, je nach Bakterienart, zu ernsthaften gesundheitlichen Folgen führen. 

Plastik Schuhe

Auch bei geschlossenen Schuhen ist Vorsicht geboten. Jelly Shoes und Crocs liegen derzeit wieder voll im Trend. Doch solche Schuhe bestehen meistens aus PVC, einem nicht atmungsaktiven Material. Bei heißen Temperaturen schwitzt man daher in diesen Schuhen mehr, was Blasen oder sogar Fußpilz begünstigen kann. Je nach Farbe können diese Schuhe heiß werden und dadurch Hautirritationen und Scheuerstellen verursachen.

Ballerinas

Ballerinas empfinden viele als bequem, doch tatsächlich ist das Modell sehr schädlich für unsere Füße. Meist werden sie in einer zu kleinen Größe gekauft und sind vorne gebogen, so das sich die Zehen einquetschen. Ähnlich wie bei High-Heels fördert die Schuhform einen Hallux, eingewachsene Zehennägel und Druckstellen an den Zehen. Zudem haben sie oft eine sehr dünne Sohle, was zu zusätzlichem Druck vom Boden führt und Schmerzen verursachen kann.

Fazit: Welche Sommerschuhe sollte man tragen?

Im Sommer wie im Winter sollte man geschlossene Schuhe wählen, die den Füßen Halt und Schutz bieten. Sneaker und Laufschuhe sind hierfür die beste Wahl. Wer an heißen Tagen nicht auf luftiges Schuhwerk verzichten möchte, sollte die Tragezeit auf zwei bis drei Stunden beschränken.

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