Auf einen Horror-Fund stieß eine Spaziergängerin im Naherholungsgebiet Wienerberg in Favoriten: In einer herrenlosen Sporttasche lag in toter Husky-Welpe mit mehreren Einstichstellen. Erst vor einem Monat wurde ein weiterer toter Husky gefunden.
Wien. Als eine Spaziergängerin, die selbst mit ihrem Hund am Wienerberg eine Gassi-Runde drehte, Mittwochnachmittag um 15 Uhr beim Öffnen der Tasche – die sie am Teichufer entdeckt hatte – Blut bemerkte, rechnete sie mit dem Schlimmsten – und sah gar nicht genauer nach, sondern verständigte sofort den Polizeinotruf.
Bei der Kontrolle durch die alarmierten Beamten stellte sich heraus, dass sich in der Tasche ein Hundekadaver befand. Bei dem tot aufgefundenen Tier handelt es sich um einen Junghund, einen Huskymischling im Alter von höchstens fünf bis sechs Monaten.
Der Welpe, der möglicherweise erstochen worden ist, wurde zur pathologischen Untersuchung in die Veterinärmedizinische Universität gebracht, da ein Amtsarzt am Körper des Hundes mehrere verdächtige Einstichstellen feststellte. Genauere Hintergründe sind derzeit noch völlig unklar.
Die Ermittlungen hinsichtlich Tierquälerei durch einer derzeit unbekannten Täter sind im Gange. Sachdienliche Hinweise, auch anonym, werden in jeder Polizeiinspektion entgegengenommen.
Der kleine Husky war übrigens gechipt, aber nicht registriert.
Tierschützer von der Organisation Hunde-Such-Hilfe weisen daraufhin, dass erst vor einem Monat, nämlich am 20. Februar, in Kerschensteinergasse in Meidlingein toter schwarzweißer Husky auf offener Straße bzw. dem Gehsteig gefunden. Dazu schreiben sie: “Wir glauben an keinen Zufälle.” Die Hunde hätten vermutlich zusammengehört. Hinweise sind dringend erbeten.