Sie kommt eigentlich aus der Türkei, wo sie sehr verbreitet ist, jetzt erobert sie Europa.  

Im Norden Italiens ist sie mittlerweile schon heimisch. Jetzt greift sie auch nach Deutschland aus.

Stalker-Zecke

Die dortigen Behörden sind in Alarmbereitschaft. Das Tükische an der Horror-Zecke: Sie ist eine Art Stalkerin und verfolgt ihre Opfer bis zu hundert Meter. Das Tier lässt nicht locker, wenn es Blut geleckt hat. Wie erkennt man das Tier? Zum einen an der Größe. Im Gegensatz zu den europäischen Artgenossen ist sie wesentlich größer und sie hat gestreifte Beine.

„Hyalomma marginatum“ 

Die in Europa bekannten Zecken haben einfarbige Beinchen. „Hyalomma marginatum“ ist der Fachausdruck, eigentlich lebt das Tierchen in Afrika, Asien und Südeuropa, jetzt erreicht sie als eine Art „blinder Passagier“ mit Zugvögeln Deutschland, die Mitte Europas. Der Klimawandel macht die Ansiedlung möglich. Bei warmen Temperaturen fühlt sich das Tier immer wohler. Bis zu zwei Zentimeter groß – bis zu dreimal größer als die klassische Waldzecke – und fast so flink wie eine Spinne, wird die neue Zecke. Das Gefährliche ist: Die Zecke kann das tödliche Krim-Kongo-Fieber (CCHF) übertragen. Es besteht also massive Gefahr und Vorsicht ist geboten.

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