Ein trauriges Unglück im Gradina Zoologica in Brașov, einer Stadt im Herzen Rumäniens, sorgte am Dienstag für Bestürzung. 

Ein 52-jähriger Tierpfleger kam bei einem Angriff durch einen Tiger ums Leben. Der Vorfall wirft zahlreiche Fragen über die Sicherheitsvorkehrungen und Arbeitsabläufe im Zoo auf.

Tiger tötet 52-jährigen Tierpfleger

Der tragische Unfall ereignete sich laut Berichten des rumänischen Nachrichtensenders Stirile proTV, als der Tierpfleger Futter in das Gehege des Tigers bringen wollte. Offenbar wurden dabei elementare Schutzvorkehrungen nicht eingehalten. Laut den ersten Ermittlungen hatte der Mitarbeiter vergessen, eine Sicherheitstür zu schließen, die ihn hätte vor dem direkten Kontakt mit dem Raubtier schützen sollen. Dieser Fehler ermöglichte es dem Tiger, in den Bereich vorzudringen, in dem sich der Pfleger gerade aufhielt. Die große Raubkatze griff den Mann sofort an, packte ihn und verursachte schwere Verletzungen, insbesondere am Kopf.

 

Trotz des schnellen Eintreffens von Rettungskräften konnte der 52-Jährige nicht gerettet werden. Er erlag seinen Verletzungen noch am Unfallort. Die schockierenden Umstände des Vorfalls sorgten für Entsetzen bei den Mitarbeitern und Besuchern des Zoos.

Reaktion des Zoos

In einer offiziellen Mitteilung erklärte die Zooleitung, dass es sich um den ersten Vorfall dieser Art in der 50-jährigen Geschichte der Einrichtung handelt. Eine interne Untersuchung wurde umgehend eingeleitet, und die Leitung des Zoos betonte ihre Bereitschaft, mit den lokalen Behörden zusammenzuarbeiten, um die Ursache des Vorfalls umfassend zu klären. „Wir müssen sicherstellen, dass sich eine derartige Tragödie nicht wiederholt. Unser Mitgefühl gilt der Familie des Verstorbenen sowie allen Betroffenen“, hieß es in der Stellungnahme.

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