Tierschützer in Australien haben einen außergewöhnlichen Fund gemacht. An einem Strand entdeckten sie einen Pinguin mit vollständig weißem Gefieder – ein Anblick, der selbst erfahrene Experten überrascht. 

Doch nach der ersten Freude über diese seltene Erscheinung machten sich schnell Sorgen um den Gesundheitszustand des Tieres breit.

 

Goolwa, Australien. Mitarbeiter der Wildlife Welfare Organization konnten es kaum glauben, als sie am Hayborough Beach einen Pinguin mit schneeweißem Gefieder entdeckten. Anfangs vermuteten sie, dass es sich um ein Albino-Tier handeln könnte. Doch nach genauer Untersuchung stellte sich heraus, dass der Vogel eine seltene genetische Mutation namens Leuzismus aufweist.

Im Gegensatz zu Albinismus führt Leuzismus dazu, dass das Gefieder komplett weiß bleibt, während die Augen ihre natürliche Farbe behalten. Die Organisation teilte diese Entdeckung mit der Öffentlichkeit und erklärte die Besonderheiten dieser Mutation in einem Facebook-Post.

 

Da es für die Tierschützer das erste Mal war, dass sie einen Pinguin mit dieser besonderen Mutation fanden, sollte sein Name die Einzigartigkeit des Fundes widerspiegeln. Sie entschieden sich für den Namen „Pearl“, inspiriert von der Kostbarkeit und Reinheit einer Perle. „Ein wunderschöner Name für ein wunderschönes Tier“, so das Team der Wildtierrettung.

Gesundheitszustand bereitet Sorge

Die anfängliche Begeisterung über die seltene Entdeckung wich schnell der Besorgnis. Der Pinguin befand sich in einem schlechten gesundheitlichen Zustand. Unterernährt und dehydriert wurde das Tier umgehend in das Rettungszentrum gebracht, wo es nun intensiv versorgt wird.

„Wir geben unser Bestes, um diesen kleinen Kerl durchzubringen“, erklärten die Mitarbeiter des Zentrums. Dennoch sei der Weg zur vollständigen Genesung noch lang. Die Hoffnung bleibt, dass Pearl sich bald erholen und eines Tages wieder in die Natur entlassen werden kann.

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