Jetzt ist es offiziell: Dominic Thiem seine Karriere beenden ohne einen einizgen Einsatz bei olympischen Spielen.

Nun ist es offiziell: Der Olympia-Traum von Dominic Thiem ist endgültig geplatzt. Der Niederösterreicher hatte zuletzt noch Hoffnung, dass er aufgrund seines Sieges bei den US Open 2021 eine Wild Card für das Turnier in Paris bekommen wird. Voraussetzung dafür: Andy Murray oder Stan Wawrinka müssten auf ihr Antreten verzichten.

Während Wawrinka fit ist und ein letztes Mal für die Schweiz auf Gold-Jagd gehen will. stand hinter dem Einsatz von Murray ein Fragezeichen. Doch der zweimalige Olympiasieger führt das britische Tennis-Team bei den anstehenden Sommerspielen an. Das geht nun aus der offiziellen Nominierung durch das Olympia-Komitee Großbritanniens am Sonntag hervor. 

Damit wird Thiem, der seine Karriere nach dem Jahr beenden wird, nie unter den fünf Ringen auflaufen. 2016 in Rio und 2021 in Tokio verzichtete er jeweils mit dem Verweis, dass er noch genug Chancen habe um olympisches Edelmetall zu kämpfen. Nun, bei seiner letzten Chance, ist er in der Weltrangliste derartig abgeschlagen, dass er auf eine Wild Card, die Grand-Slam-Siegern zusteht, hoffen hätte müssen. Nachdem Wawrinka und Murray aber in der Weltrangliste besser platziert sind, erhalten sie den Vorzug gegenüber Thiem.

Evergreen Murray

Der 37-jährige Murray hatte 2012 in London und vier Jahre später in Rio de Janeiro Gold im Herren-Einzel beim olympischen Tennisturnier gewonnen. In Brasilien durfte er zudem die britische Mannschaft als Fahnenträger bei der Eröffnungsfeier ins Maracanã-Stadion führen. 

Der dreimalige Grand-Slam-Turniersieger, der inzwischen mit einer künstlichen Hüfte spielt, zählt in Paris aber nur zu den Außenseitern. Bei den vor einer Woche zu Ende gegangenen French Open war Murray bereits in der ersten Runde am Schweizer Stan Wawrinka (39) gescheitert. Danach war er beim Rasen-Turnier in Stuttgart ebenfalls nicht über die erste Runde hinausgekommen.

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