Blau-Schwarz will das Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen aufweichen. Den Plänen schlägt aber heftige Kritik entgegen.

Wien. Ein oe24-Bericht, wonach FPÖ und ÖVP das Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen aufweichen wollen, schlägt hohe Wellen. Zahlreiche Social-Media-User empörten sich über die blau-schwarzen Pläne. Aber auch einige Abgeordnete meldeten sich zu Wort. Neos-Mandatarin Henrike Brandstötter – sie kritisierte auch andere Vorhaben der Regierungsverhandler – sprach etwa von „völlig jenseitigen Gaga-Vorschlägen“. Die Zeiten seien zu ernst für „wirre Symbolpolitik“.

Auch die Mobilitätsorganisation VCÖ warnte bereits vor Tempo 150 auf Autobahnen. Dies habe „vielfach negative Folgen“. Im Schnitt nehme der CO2-Ausstoß um 19 % zu, die Feinstaub-Emissionen um 31 % und jene der Stickoxide um 44 %. Hinzu kommen mehr Spritverbrauch und Verkehrslärm sowie erhöhtes Unfallrisiko.

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