XEC ist die aktuelle vorherrschende Corona-Variante, die sich vom Krankheitsbild nur wenig von der klassischen Grippe unterscheidet.

Corona ist in Österreich wieder auf dem Vormarsch! Derzeit vorherrschend ist die Omikron-Subvariante “XEC”, laut Hans-Peter Hutter von der Epidemiologie der Med Uni Wien wird sie immer öfter nachgewiesen. Den Daten der Österreichischen Gesundheitskassa (ÖGK) nach sind aktuell 14.160 Corona-Fälle verzeichnet.

Symptome richtig deuten

Die Symptome der “XEC”-Variante ähneln jenen der Vorgängervarianten stark. Betroffene berichten im Internet von Fieber, Husten, Schnupfen, Kopf- und und Gliederschmerzen, wobei ein “neues” Symptom besonders hervorsticht: Sodbrennen.

Hutter nach sei es aber gar nicht entscheidend, ob man diese oder jene Viruserkrankung habe. Viel wichtiger sei der Umstand, dass man zuhause bleibt, wenn man sich krank fühlt. Einerseits sollte man sich selbst schonen, andererseits geht es aber auch darum, andere zu schützen. Man sollte darauf schauen, dass man sich nicht überanstrengt und andere nicht ansteckt.

Risikogruppen schützen

“Wenn man Husten oder Schnupfen hat, ist man immer eine potenzielle Quelle für andere, sich anzustecken – ganz gleich, ob man an Corona oder Influenza leide.” Vor allem Risikopatienten sollte man keinesfalls einem unnötigen Gesundheitsrisiko aussetzen. Übrigens sind für diese Personengruppe Corona-Tests beim Hausarzt nach wie vor kostenlos.

“Die Symptome von Grippe und Corona können derzeit sehr ähnlich ausfallen”, so Hutter, “am besten macht man einen Test, um sicherzugehen.” Die Tests in der Apotheke seien aussagekräftig – eine Kontrolle sei immer sinnvoll. “Sind aber akute Symptome vorhanden, sollte man eben zuhause bleiben.”

Zudem sprach sich Hutter für die Corona-Impfung aus, “weil sie eine Schutzfunktion bietet und speziell auf Risiko-Gruppen ausgelegt ist”. Auch eine Influenza-Impfung sei empfehlenswert, wobei beide ohne Probleme zeitgleich verabreicht werden können.

Nicht in Panik verfallen

“Wesentlich ist, dass man jede Erkrankung ernst nehmen und nicht in Panik verfallen sollte”, so Hutter. Das Wichtigste sei, sich vernünftig und verantwortungsvoll zu verhalten – sich selbst und anderen gegenüber.

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