Mit dem Start der Badesaison gibt es in diesem Jahr eine unerwartete Veränderung in den heimischen Gewässern. 

In mehreren oberösterreichischen Badeseen sind nun neben den Badegästen auch Süßwasserquallen zu finden. 

Süßwasserquallen in unseren Badeseen auf dem Vormarsch 

Die gute Nachricht vorweg: Die Süßwasserquallen sind für den Menschen grundsätzlich ungefährlich. Zwar besitzen sie Nesselzellen in ihren Tentakeln, doch diese sind nur dazu in der Lage, kleine Beutetiere zu lähmen. Badegäste müssen sich also keine Sorgen machen und können sich vielmehr über die ungewöhnlichen neuen Schwimmer freuen.

Die Süßwasserquallen wurden bereits in folgenden Seen nachgewiesen:

  • Alkoven Baggersee
  • Ausee bei Abwinden/Asten
  • Donau-Altarm bei Aschach
  • Feldkirchner Badesee
  • Mitterkirchner Badesee
  • Pichlingersee
  • Resilacke im Mühlviertel
  • Saxen/Dornach-Badeteich
  • Steyregger Badesee
  • Weißkirchen an der Traun (Baggersee)

Der Grund für das vermehrte Auftreten der Süßwasserquallen in diesen Breiten liegt in den steigenden Wassertemperaturen. Bei etwa 25 Grad Celsius fühlen sich die Quallen besonders wohl. Zusätzlich trägt das klarere Wasser dazu bei, dass sich diese Nesseltiere in den Badeseen ansiedeln können.

Auch wenn die Anwesenheit der Süßwasserquallen für einige Badegäste eine Überraschung darstellt, sollten diese kleinen Tiere nicht als Bedrohung, sondern eher als Zeichen für die Veränderungen in unseren Gewässern gesehen werden. In diesem Sommer werden sie sicherlich für das eine oder andere Gespräch am Badesee sorgen.

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