Die beiden 14-jährigen Beschuldigten zeigten sich geständig und wurden in eine Justizanstalt überstellt.

Wien. Zwei jugendliche Räuber haben in der Nacht auf Freitag bei einem Überfall in Wien-Margareten die ihnen von den Opfern angebotenen Handys als Beute abgelehnt. Damit funktionierte die Alarmierung der Einsatzkräfte und die nachfolgende Festnahme der Verdächtigen umso schneller. Die beiden 14-Jährigen wurden laut Polizeisprecher Markus Dittrich in eine Justizanstalt eingeliefert. 

Das Räuber-Duo war mit Sturmhauben getarnt und mit Elektroschocker sowie einem Messer bewaffnet, als es um 1.15 Uhr in der Stöbergasse einen 19- und einen 20-Jährigen bedrohte. Die beiden afghanischen Staatsbürger forderten Bargeld, die Opfer hatten aber keines bei sich. So boten sie unter dem Eindruck der Bedrohung den Tätern die Handys als Beute an, was diese ablehnten. Sie durchsuchten die Jackentaschen, fanden nichts und flüchteten.

Überfallene verständigten sofort die Polizei

Die Überfallenen verständigten mit den Mobiltelefonen sofort die Polizei. Beamte der Diensthundeeinheit nahmen das Duo in der Nähe des Tatortes fest und stellten unter anderem eine Sturmhaube sowie den Schocker sicher. Die Jugendlichen gaben den Überfall zu, leugneten aber, ein Messer verwendet zu haben. Die Staatsanwaltschaft ordnete an, sie nicht auf freiem Fuß zu belassen.

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