Nach dem Scheitern einer blau-schwarzen Koalition übt der ehemalige FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache scharfe Kritik am derzeitigen Parteiobmann. „Nachdem Herbert Kickl nach nur vier Wochen Regierungsverhandlungsauftrag diesen leider von sich aus wieder zurückgelegt hat … wurde die aktuelle und für unser Österreich nicht positive ÖVP/SPÖ/NEOS-Regierungskonstellation möglich“, schreibt Strache auf X.

“Keinen guten Dienst erwiesen”

„Statt tatsächlich 5 gute Jahre gab es leider nur 5 gute Minuten für Österreich“, so Strache weiter. „Durch die fehlende Kompromissbereitschaft Kickls, haben wir jetzt leider 5 schlechte Jahre mit ÖVP, SPÖ und NEOS zu erwarten.“ Kickl habe das „historische Fenster“ nicht genutzt und „damit unserer Heimat Österreich auch keinen realpolitisch guten Dienst erwiesen“, so der Ex-FPÖ-Chef weiter.

„Kickl hat sich hier leider verrannt. Er hat seine Chance mit vielen Verbesserungen samt Verantwortungsübernahme für Österreich mit seiner Kompromisslosigkeit leider verspielt“, schreibt der Ex-Vizekanzler. Alle negativen Entscheidungen der neuen Regierung habe man daher auch Kickl zu verdanken. „Ein Drama für Österreich und viele freiheitliche Wähler!“, so Strache, der bei der Wien-Wahl mit seiner eigenen Liste antritt.

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