Im Laderaum waren 100 Schweine untergebracht, die einen unerträglichen Gestank verbreiteten und die Crew zu einer Frischluftpause zwangen.

Am Freitagabend landete eine Boeing 787 der niederländischen Airline KLM außerplanmäßig auf Bermuda – der Grund ist kurios. Im Frachtraum befanden sich 100 lebende Schweine, die einen solchen Gestank verbreiteten, dass sich die Crew zu einer Frischluftpause entschied. Das berichtet die bermudische Tageszeitung “Royal Gazette”.

Das Flugzeug, in dem sich auch 259 Passagiere befanden, machte nach rund sechs Stunden Flugzeit über den Atlantik auf dem L.F. Wade International Airport auf Bermuda eine Zwischenlandung. Der Flug hätte von Amsterdam nach Mexiko-City gehen sollen.

Die Passagiere und die Besatzungsmitglieder des KLM-Fluges wurden in Hotels auf der Insel untergebracht. Nachdem die Boeing 787 durchlüftet war, flogen sie mit etwa 30 Stunden Verspätung weiter nach Mexiko.

Regierungstierarzt kümmerte sich um die Schweine

Die 100 Schweine wurden nach der Landung von Skyport ausgeladen und an einen sicheren Ort auf der Insel gebracht und versorgt. “Der Regierungstierarzt Dr. Jonathan Nisbett und Tierpfleger des Ministeriums für Umwelt und natürliche Ressourcen haben sich um die Schweine gekümmert und sichergestellt, dass sie gut versorgt sind”, heißt es in einer Erklärung der Insel-Regierung.

Die Tiere wurden nach zwei Tagen wieder in Kisten verladen und mit einer Fracht-Boeing 777-200 nach Mexiko geflogen. Noch ist unklar, warum der Geruch so intensiv in Cockpit und Kabine drang.

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