In der Steiermark stehen FPÖ und ÖVP vor einer Einigung auf eine blau-schwarze Koalition.  

Über das Wochenende wird die Ressortaufteilung besprochen – am Montag tagen die Parteigremien und am Dienstag soll die neue Landesregierung tatsächlich präsentiert werden. Am Freitag wurde bereits ein erstes Leuchtturmprojekt präsentiert – ein Pflicht-Vorschuljahr für Kinder, die nicht Deutsch können.

ÖVP verliert zwei Landesräte

Spannend wird es beim Personal: Der neue FPÖ-Landeshauptmann Mario Kunasek möchte jedenfalls einen Posten in der Landesregierung einsparen – für die FPÖ sollen vier, für die ÖVP drei in die Landesregierung einziehen: Damit würden die Schwarzen allerdings zwei Posten verlieren – dem Vernehmen nach soll deshalb die bisherige Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl als Ministerin nach Wien sowie Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl in die Grazer ÖVP wechseln. In der Regierung blieben dann Wahlverlierer Christopher Drexler sowie Simone Schmiedtbauer (Agrar) und Werner Amon.

Widerstand der Wirtschaft

Dagegen gibt es aber Widerstand des Wirtschaftsflügels – der will Drexler als 2. Landtagspräsidenten und Amon als Landtagsklubobmann versorgen. Die ÖVP-Landesregierungsfraktion könnte dann mit einem Landeshauptmann-Vize Kornhäusl sowie zwei Frauen – Eibinger-Miedl und Schmiedtbauer – einen Neustart versuchen. Die Entscheidung soll übers Wochenende fallen.

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