Städte kämpfen gegen die zunehmende Erhitzung mit KI-basierter Technologie.

Die Erderwärmung trifft vor allem Städte, die unter dem sogenannten “Urban Heat Island”-Effekt leiden. In dicht besiedelten Gebieten können die Temperaturen mehrere Grad höher liegen als in ländlichen Regionen, da Beton, Asphalt und Gebäude Wärme speichern. Die extremen Hitzewellen sind eine zunehmende Gefahr, besonders für ältere Menschen und Kinder. Bis 2100 könnten bis zu drei Viertel der Weltbevölkerung in städtischen Gebieten lebensgefährlicher Hitze ausgesetzt sein, wie “CNN” berichtete.

Jay Sadiq, Gründer von FortyGuard, entwickelte nun eine Lösung, um präzise Daten zu urbanen Temperaturen zu liefern. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz und 32 Milliarden täglichen Datensätzen modelliert das Unternehmen die Temperaturverhältnisse in Städten möglichst genau. Diese Technologie soll Städte dabei unterstützen, gezielte Maßnahmen gegen die Hitze zu ergreifen, etwa durch das Pflanzen von Bäumen oder das Bereitstellen von Wasserflächen.

FortyGuard bietet seine Daten bereits mehreren Städten an und plant, seine Technologie in Immobilienplattformen zu integrieren. Dadurch könnten Hauskäufer die kühlsten Gebiete der Stadt ausmachen. Auch Google und Zillow nutzen inzwischen ähnliche Technologien, um Klimarisiken wie extreme Hitze auf ihren Plattformen zu berücksichtigen.

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