Die Hochbeet-Saison startet! Welche Gemüsesorten Sie im April pflanzen sollten, worauf es bei Standort, Erde und Pflege ankommt – und wie Sie schon bald knackfrisches Gemüse ernten können, lesen Sie hier.
Der Frühling ist da, die Temperaturen steigen, und mit der Mitte des Aprils beginnt offiziell die neue Gartensaison. Besonders im Trend: das Hochbeet. Es ist platzsparend, rückenschonend und ideal, um auch auf kleiner Fläche eigenes Gemüse anzubauen. Wer jetzt startet, kann sich schon bald über die erste Ernte freuen.
Diese Gemüsesorten sind jetzt ideal für den Start
Ein Hochbeet bietet viele Vorteile: Es erwärmt sich im Frühjahr schneller als ein Flachbeet, schützt vor Schnecken (zumindest ein wenig), ermöglicht bequemes Arbeiten in angenehmer Höhe – und sieht im Garten oder auf der Terrasse einfach gut aus.
Dank der geschichteten Befüllung (grob unten, fein oben) entsteht Wärme, die das Pflanzenwachstum zusätzlich fördert. Damit gelingt der Start in die Saison besonders früh – und besonders effizient. Im April ist die Auswahl an geeigneten Kulturen groß. Diese Sorten lassen sich jetzt problemlos aussäen oder pflanzen:
- Salate: Pflücksalat, Lollo Rosso, Eichblattsalat oder Rucola – unkompliziert und schnell erntereif.
- Radieschen: Bereits nach 4–6 Wochen erntebereit. Ideal für Ungeduldige.
- Frühlingszwiebeln: Pflegeleicht und vielseitig verwendbar in der Küche.
- Spinat: Mag es kühl und wächst zügig.
- Möhren: Frühe Sorten dürfen jetzt in die Erde – etwas Geduld ist allerdings gefragt.
- Erbsen: Benötigen eine Rankhilfe, sind aber ansonsten anspruchslos.
- Mangold oder Kohlrabi: Ebenfalls robuste Frühstarter.
Tipps für ein erfolgreiches Hochbeet
- Gute Schichtung ist entscheidend: Unten grobes Material wie Äste oder Zweige, darüber Laub, Kompost und eine Schicht hochwertige Gartenerde. So wird das Beet optimal belüftet und versorgt die Pflanzen mit Nährstoffen.
- Der richtige Standort: Ein sonniger Platz mit mindestens sechs Stunden Licht täglich ist ideal – gerade für sonnenliebendes Gemüse.
- Regelmäßiges Gießen nicht vergessen: Hochbeete trocknen durch ihre Höhe schneller aus als ebenerdige Beete. Besonders bei wärmeren Temperaturen ist regelmäßiges Gießen wichtig.
- Schädlingsschutz: Ein Schneckenschutzband oder Schneckenzaun kann helfen, ungebetene Gäste fernzuhalten. Netze schützen zarte Jungpflanzen zusätzlich vor Vögeln.
Hochbeet: Schon an den Sommer denken
Wer langfristig plant, kann jetzt auch ein zweites Hochbeet vorbereiten – denn ab Mitte Mai, nach den Eisheiligen, dürfen wärmeliebende Pflanzen wie Tomaten, Paprika, Gurken oder Zucchini ins Beet. Diese benötigen jedoch frostfreie Nächte und freuen sich über nährstoffreiche, gut durchlüftete Erde.