Gesundheitsstadtrat Peter Hacker war der dritte Gast in der Wahlkampf-Abschlussveranstaltung der Lugner City.

Die Lugner City lädt auch bei dieser Wahl wieder zu einem großen Abschlussevent. Kandidat aller im Gemeinderat vertretenen Parteien stellen sich je eine Stunde den Fragen der Zuseher bzw. des Moderators. Den Anfang machte Grünen-Klubobmann David Ellensohn, danach folgte NEOS-Spitzenkandidatin Selma Arapović.

Ab 15 Uhr war dann Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) auf der Bühne. Er vertrat Bürgermeister Michael Ludwig. Hacker appellierte an alle, wählen zu gehen – „für wen auch immer sich die Menschen entscheiden“. Es brauche eine hohe Wahlbeteiligung. 

„Höhere Schlagzahl beim Umschulen“ 

In den letzten fünf Jahren habe es „besondere Herausforderungen“ gegeben, so Hacker, der unter anderem auf die Coronapandemie und den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verwies. Aber: Der Stadtregierung habe Wien „gut durchgebracht“. 

Hacker forderte unter anderem eine „höhere Schlagzahl beim Umschulen, bei den Schulungsmaßnahmen“. Es könne etwa nicht sein, dass in der 66.000 Menschen in der Mindestsicherung auf eine Schulung warten, um für einen Job vermittelt werden zu können. Außerdem: „Ich habe immer kritisiert, dass Asylwerber nicht arbeiten dürfen“, so Hacker. Das heißt: Ab dem ersten Tag sollte jeder „Teil der Solidargemeinschaft“ sein.

SPÖ „hat gezeigt, dass sie Wohnen kann“

Beim Thema Wohnen zeigte sich Hacker selbstbewusst: „Die Sozialdemokratie hat gezeigt, dass sie Wohnen kann. Punkt. Dann kommt lange nichts.“ Aber: „Ist es eine gmahde Wiesn? Nein, nichts ist eine g’mahde Wiesn“, so Hacker. Es brauche immer neue Ideen und Entwicklungen.  

Zur Budgetkonsolidierung werde man „jedenfalls nicht mit dem Rasenmäher überall drüberfahren“. Stattdessen werde man „intelligenter“ vorgehen. Mit der Sozialdemokratie werde allenfalls nicht bei der Gesundheit oder der Bildung gespart. Außerdem müsse man eine Balance für die Wirtschaft finden.

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