In ganz Wien herrscht Wohnungsnot. Dagegen will die Stadt Wien jetzt vorgehen und hat sich ein eigenwilliges Konzept überlegt.
Wer eine Wohnung sucht, wird erleichtert sein, wenn er hört, dass die Stadt Wien jetzt gegen die Wohnungsnot vorgehen will. Tausende suchen verzweifelt nach einer bezahlbaren Unterkunft in der Bundeshauptstadt.
FPÖ tobt
Doch das neue Angebot der Stadt Wien wird für die Mehrheit eher keine Abhilfe schaffen. In Mariahilf werden jetzt Wohnungen für “queere Senioren” gebaut. Das ruft die FPÖ auf den Plan: “Während sich viele Wiener Familien, aber auch Pensionisten das Wohnen nicht mehr leisten können, werden jetzt von der Stadt Wien Wohnungen für „queere Senioren“ errichtet. Dieser queere Irrsinn der rot-pinken Stadtregierung greift immer mehr um sich und macht jetzt nicht einmal mehr beim Wohnbau halt“, so der Klubobmann der Wiener FPÖ Maximilian Krauss, der in diesem Zusammenhang eine gemeinderätliche Anfrage an die zuständige SPÖ-Stadträtin Gaal ankündigt.
Wohngemeinschaft für queere Senioren
Insgesamt entstehen 45 Wohnungen im Gemeindebau. Baustelle ist das ehemalige Gebäude des Instituts für Höhere Studien (IHS) in der Stumpergasse 56. Es entsteht neuer sozialer Wohnbau mit einem hohen ökologischen Standard, so das Ziel der Stadt Wien. Die 45 Wohnungen werden zwischen 50 und 120 m² groß sein. Dabei entsteht auch eine Wohngemeinschaft mit betreutem Wohnen für queere Senioren mit sechs Plätzen und einer eigenen Terrasse.