Mit einer starken Leistung über 50 km zeigte Langlauf-Lady Teresa Stadlober beim Weltcup-Finale in Lahti auf.

Die Salzburgerin lief am Sonntag im klassisch ausgetragenen “Marathon”-Bewerb auf Rang vier. 5,5 Sekunden fehlten der 32-Jährigen auf die drittplatzierte Schwedin Ebba Andersson. Eine Klasse für sich war Therese Johaug, die nach 2:14:40,7 Stunden mit 1:03,3 Min. Vorsprung auf ihre norwegische Landsfrau Astrid Oeyre Slind und 3:28,1 vor Andersson gewann.

Stadlober lief lange mit Andersson und musste die Schwedin erst auf dem letzten Kilometer ziehen lassen. So wie schon 2023 und 2024 jeweils in Oslo verpasste die ÖSV-Läuferin im letzten 50-km-Rennen der Saison einen Podestplatz ganz knapp nur um eine Position und erklärte: “Ich habe gefightet bis zum Schluss, alles gegeben. Ende der sechsten Runde habe ich schon gekämpft, in der siebenten Runde war ich ziemlich leer, ich habe einfach nicht mehr können.”

Starke Saisonbilanz mit Wermutstropfen

Stadlober schaffte in dieser Weltcup-Saison mit Rang 2 in Val di Fiemme und Rang 3 in Les Rousses zwei Podestplätze und zog daher ein positive Bilanz. “Es war eine Steigerung gegenüber den letzten Jahren. Ich bin konstanter in die Top Sechs gelaufen, war zweimal am Podium. Wermutstropfen ist, wenn man bei der WM und auch heute Vierte wird”, erklärte die Salzburgerin.

Vierte Plätze hat sie mittlerweile tatsächlich genug: Elfmal im Weltcup und zweimal bei Weltmeisterschaften fehlte nur ein Platz auf die Top Drei. Nächstes Jahr bei den Olympischen Spielen in Italien soll das anders werden, da wird auch über 50 km klassisch gelaufen. “Da weiß ich, dass das mein Rennen ist, da freue ich mich darauf”, sagte Stadlober, die schon Olympia-Bronze 2022 in Peking gewonnen hat.

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