ÖSV-Dreifachsieg bei turbulentem Super-G in Kvitfjell

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Alles hatte schon nach einem Sieg von Sophia Goggia ausgesehen. Doch nach heftigem Schneefall klärte sich in dem verrückten Super-G die Sicht – und die Österreicherinnen wussten die veränderten Bedingungen auszunutzen.

Nina Ortlieb gewinnt in Kvitfjell vor ihren Teamkolleginnen Stephanie Venier und Franziska Gritsch und damit ihren zweiten Weltcup-Super-G. “Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen, weil der Super-G heuer einfach nicht gelaufen sind”, sagte Ortlieb nach dem Rennen, die nach der WM in Frankreich mit ihrer Form gekämpft hatte. “Ich wusste, das war eine gute Fahrt, endlich eine Super-G-Fahrt, mit der ich zufrieden war, aber dass es die Führung bedeutet, hätte ich nicht geglaubt.”

Kollegin Franziska Gritsch, die schon am Freitag mit einem siebenten Platz aufzeigte, weiß, dass sich am Sonntag vor allem bei den ÖSV-Läuferinnen ein Fenster geöffnet hatte: “Man muss sagen, die Sicht hat sich bei uns gebessert, aber das muss man eben auch nutzen.” Ortlieb stimmt zu: “Ich hab sicher bessere Bedingungen gehabt, als die anderen am Anfang. Es tut mir leid, dass es vielleicht nicht ganz fair war, aber ich hatte diese Saison auch nicht immer Glück.”

Nadine Fest schaffte den guten 11. Platz, Cornelia Hütter landete auf Rang 14.

Ergebnis, Super-G der Frauen, Kvitfjell

1. Nina Ortlieb (Österreich) 1:29,25 Min.
2. Stephanie Venier (Österreich) +0,12 Sek.
3. Franziska Gritsch (Österreich) +0,38

4. Sofia Goggia (Italien) +0,69
5. Emma Aicher (Mahlstetten) +0,75
6. Jasmine Flury (Schweiz) +0,88
7. Mikaela Shiffrin (USA) +0,98
8. Wendy Holdener (Schweiz) +1,06
9. Kira Weidle (Starnberg) +1,07
10. Stephanie Jenal (Schweiz) +1,08

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