Red-Bull-Pilot Sergio Perez hat im ersten Training der neuen Formel-1-Saison in Bahrain die Bestzeit erzielt. Der Mexikaner drehte am Freitag auf dem Kurs in Sakhir in 1:32,758 Minuten die schnellste Runde und lag damit deutlich vor Routinier Fernando Alonso (+0,438 Sek.) im Aston Martin. Weltmeister Max Verstappen (+0,617) reihte sich im Red-Bull-Boliden auf Platz drei ein, Vize-Weltmeister Charles Leclerc (Ferrari) wurde mit einer härteren Reifenmischung Fünfter (+1,499). Das erste von 23 Saisonrennen beginnt am Sonntag ebenfalls um 16.00 Uhr (jeweils live ServusTV, Sky).
Alonso, der von Alpine zu Aston Martin gewechselt war, bestätigte den guten Eindruck von den Testfahrten und konnte mit den Red-Bull-Boliden mithalten. Der 41-Jährige startet in seine 20. F1-Saison und wird am Sonntag mit dem 356. Grand-Prix-Einsatz seinen Rekord ausbauen. Auf die Frage, wie viele Jahre er sich noch gebe, um einen dritten WM-Titel zu holen, antwortete Alonso am Donnerstag lächelnd: “Ich weiß nicht. Acht? Zehn?”

Bestechend: Hamiltons Nasenpiercings
© Bild: REUTERS/RULA ROUHANA
Ja zum Nasenschmuck
Mercedes-Pilot Lewis Hamilton, in der ersten Trainingseinheit mit den Medium-Reifen auf Platz zehn (+2,159), erhielt indes in der Debatte um das Tragen seines Nasenpiercings am Freitag erneut eine Ausnahmegenehmigung von der FIA. Nach Ansicht eines ärztlichen Attests und der folgenden Kontrolle eines FIA-Arztes wurde dem Mercedes-Antrag stattgegeben. Es gebe Bedenken “wegen Verunstaltung bei häufigen Versuchen”, das Piercing zu entfernen, hieß es in einer Mitteilung. Deshalb gebe es keine weiteren Maßnahmen, wie schon beim Grand Prix im vergangenen Oktober in Singapur.
In der Formel 1 gibt es aus Sicherheitsgründen das Verbot, Schmuck im Auto zu tragen. Hamilton trägt sein permanentes Piercing am linken Nasenloch schon seit Jahren, in Bahrain scheint er wie in Fotos zu sehen auch eines auf der rechten Seite zu haben. In Singapur hatte der Rekordweltmeister erklärt, dass das Entfernen des linken Piercings zu einer Infektion geführt habe.