Vollmundig hatte der SPÖ-Rebell Nikolaus Kowall seinen Vorzugsstimmenwahlkampf geführt. Er wollte dem Wiener Partei-Establishment – allen voran der Wiener Spitzenkandidatin Doris Bures – in die Parade fahren. Dieser Plan ist jedenfalls gescheitert.

Kowall erreichte in Wien zwar 7.441 Vorzugsstimmen. Das ist jedoch nicht einmal ein Drittel dessen, was er benötigt hätte, um in den Nationalrat einzuziehen. In Wien wären das rund 23.000 Stimmen gewesen (10% der abgegebenen Stimmen).

Besonders bitter für Kowall: Auf der Bundesparteiliste wurde er sogar von Doris Bures überholt. Bures kam auf 3.240 Vorzugsstimmen, Kowall lediglich auf 2.333.

Exit mobile version