SPÖ-Rebell Rudolf Fußi hat laut eigenen Angaben bereits rund 10.000 Unterschriften gesammelt. Damit es zu einer Direktwahl gegen SPÖ-Chef Andreas Babler kommt, benötigt er knapp 14.000 Unterstützungserklärungen. 

PR-Berater Rudolf Fußi will die SPÖ übernehmen und Partei-Chef Andreas Babler stürzen. Dafür benötigt der SPÖ-Rebell rund 14.000 Unterstützungserklärungen von SPÖ-Mitgliedern aus mindestens vier Bundesländern in drei Monaten. Erst dann kommt es zu einer Direktwahl. 

Diesem Ziel nähert sich Fußi – zumindest laut Eigenangaben – mit großen Schritten. Bereits jetzt stehe man bei 10.000 Unterschriften. Zuletzt gab es in der Bundesgeschäftsführung der Partei Zweifel an den Angaben des PR-Beraters. Die Unterschriften seien noch nicht auf ihre Gültigkeit überprüft worden, dies geschehe erst, wenn diese eingereicht werden, hieß es in einem internen Schreiben. 

Fußi: “Gehe anwaltlich gegen die Löwelstraße vor”

Dagegen will Fußi nun vorgehen. “Da immer wieder Gerede erfolgt, die Unterschriften würden nicht da sein, gehe ich nun anwaltlich gegen die Löwelstraße (Sitz der SPÖ-Parteizentrale, Anm.) vor”, so Fußi gegenüber oe24. Er fordere “die laufende Überprüfung der Unterschriften. Damit dürften dann alle Zweifel beseitigt sein.” 

“Die anwaltlichen Schritte werden in den nächsten Tagen durchgeführt und auch veröffentlicht”, so Fußi. Außerdem habe er auf eigene Kosten “eine statuten- und gesetzeskonforme Schnittstelle in Auftrag gegeben mit der ich überprüfen kann, wer von den Unterzeichnern Mitglied ist.”

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