Nimmt die Sperma-Qualität der Männer ab – oder zu? Diese Frage spaltet die Wissenschaft.
Zahlreiche internationale Studien belegen über die Jahre hinweg, dass sich die Anzahl der Samenzellen im Ejakulat von Männern im Vergleich der vergangenen Jahrzehnte drastisch verringert hat.
Abnahme der Spermien seit Jahrzehnten
Die Untersuchungen erkennen sogar eine konstante Abnahme der Spermienzahlen bei Männern im Vergleich zu Beginn des 20. Jahrhundert – daraufhin wurde in den Medien eine Art „Spermakrise“ ausgerufen, in der man sich zurecht die Frage stellen darf:
Werden Männer in Zukunft unfruchtbarer? Sind die Spermien vor dem Aussterben bedroht?
Forscher sind sich nicht einig
Die wissenschaftlichen Untersuchungen und Expertenmeinungen stellen klar: So fix ist diese Annahme nicht – denn weitere global erhobene Untersuchungen wiederum zeigen auf, dass die Spermienzahl der Männer sogar über die Jahre hinweg gestiegen ist – und diese Ergebnisse kippen dann die ganze Hypothese.
„Fittes Sperma“
Fakt ist aber auch, dass das sogenannte „fitte Sperma“ existiert, die Fitness von Samenzellen kann „trainiert werden“. Gegenteilig dazu ist nämlich erwiesen, dass typische Verhaltensweisen und Lebensumstände wie Übergewicht, Alkohol und Rauchen der männlichen Fruchtbarkeit schaden können. Mehr zu diesem Thema recherchierte spektrum.de in einem Artikel.
Abschließend gilt: Die gesunde Ernährung – oftmals der Schlüssel für Gesundheit – beeinflusst auch die Qualität der männlichen Samenzellen.