Die Wiener Linien arbeiten aktuell gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr Wien daran, herauszufinden, wie die U2-Baustelle bei der Pilgramgasse nach den Schäden durch das Jahrhundert-Hochwasser repariert werden kann. 

Eine Option, die derzeit geprüft wird, ist sogar eine mögliche Umleitung des Wienflusses, berichtet nun der ORF.

In den letzten Tagen habe die Feuerwehr den Wienfluss im Bereich der Pilgramgasse bereits intensiv untersucht. Das Hochwasser hat nicht nur Baustellenfahrzeuge und Maschinen in Mitleidenschaft gezogen, sondern auch die Baustelle selbst beschädigt. Besonders betroffen ist die Flusssohle, die undicht geworden ist – und direkt darunter befindet sich die U2-Baustelle.

Reparatur äußert komplex

Die Reparatur dieser Schäden gestalte sich äußerst komplex. Bevor die Flusssohle nicht wieder abgedichtet ist, können die Bauarbeiten nicht fortgesetzt werden. Feuerwehrsprecher Christian Feiler erklärte gegenüber des ORFs: „Es sind dort sogenannte Sondierungsmaßnahmen für Sanierungsmaßnahmen nach dem tausendjährigen Hochwasser“ im Gange. Gemeinsam mit den Wiener Linien und den Wiener Gewässern wird über mögliche Lösungsansätze nachgedacht.

Die Wiener Linien äußern sich derzeit noch zurückhaltend zu konkreten Details. Nächste Woche sollen weitere Informationen folgen, möglicherweise auch ein Zeitplan für die Sanierung. Eine unkonventionelle Lösung wird jedoch nicht ausgeschlossen: Eine Umleitung des Wienflusses über den Kanal könnte erforderlich werden, um die Sanierung der Flusssohle – insbesondere das Betonieren – zu ermöglichen.

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