Spar lud zum zweiten Foodsalon und präsentierte die positive Umsatzentwicklung Entwicklung der Spar-Eigenmarken von S-Budget bis Premium sowie dem Trend zu alkoholfreiem Wein.
Gleich eingangs räumt Spar-Vorstand Markus Kaser mit dem Irrtum auf, dass der Lebensmittelhandel Preistreiber sei. “Die Inflation liegt bei 2,9 Prozent und die Lebensmittelpreise stiegen um 2,1 Prozent. Darin enthalten sind auch schon die Produkte wie Kaffee, Kakao und Orangen, die um ein Vielfaches teurer geworden sind. Kaffee ist das neue Gold. Ja, uns Lebensmittelhändlern machen die explodierenden Rohstoffpreise extrem zu schaffen”, erklärt Kaser und ergänzt, dass im letzten Jahr über 1.000 Preissenkungen durchgeführt wurden, sobald Vorlieferanten günstiger liefern können oder Rohstoffpreise sinken. Als Beispiel bringt der Spar-Vorstand die Butter, die schon mehrfach preisgesenkt wurde – die S-Budget Butter, die schon 2,79 Euro kostete, wird aktuell um 2,39 Euro verkauft.
Die Lebensader von Spar sind die 10.000 Eigenmarkenartikel im Food- und Near-Food-Bereich, die 45 Prozent des Umsatzes ausmachen und einen Umsatz von 4,2 Milliarden Euro generieren. “Die umsatzstärkste Eigenmarke war S-Budget mit 999 Produkten und einem Wachstum von 8,5 Prozent. Wachstumssieger mit 12,7 Prozent war im letzten Jahr Spar Veggie. Spar Premium mit 400 Produkten verzeichnete ein Umsatzwachstum von 11,2 Prozent”, freut sich Markus Kaser. Spar hat über 6.000 Bio-Produkte im Handel gelauncht. Beim Foodsalon stellte der Spar-Vorstand exklusiv das 1.000 Produkt im Bereich S-Budget vor – einen Energy-Drink Kirsche-Banane.
Bio-Eigenmarke feiert Jubiläum
Spar Natur*pur feiert heuer sein 30-jähriges Jubiläum – gestartet wurde 1995 mit 10 Produkten – und zählt heute zu den Mehrwertmarken des heimischen Lebensmittelhändlers. Die 1.300 Artikel der Marke Spar Natur*pur verzeichneten im letzten Jahr ein Wachstum von 8,3 Prozent.
“Österreich bleibt ein Bio-Land und ist prädestiniert für die Produktion von landwirtschaftlichen Bio-Produkten. Ich fordere die Landwirtschaft auf, in die Bio-Produktion zu investieren, denn Bio bleibt weiter am Vormarsch”, ist der Vorstand der Marke mit der grünen Tanne überzeugt.
Alkoholfrei: Bier und Wein
Als neuer Trend am Markt positionieren sich alkoholfreier Wein und Spirituosen, die immer mehr an Qualität gewinnen. “Wir merken einen Rückgang beim mengenmäßigen Weinverkauf, aber noch nicht umsatzmäßig, weil die Kundinnen und Kunden zu hochwertigeren und damit teureren Weinen greifen. Alkoholfreier Wein fängt den mengenmäßigen Rückgang beim klassischen Wein nicht ab. Hingegen wächst der Umsatz im Bereich alkoholfreies Bier”, so Kaser. Als weiterer Bestseller im Sortiment hat sich alkoholfreier Gin etabliert.