Betriebsbedingte Kündigungen werden bis 2035 ausgeschlossen – Abfindungsangebote erhöht.
Mercedes hat sich einem Magazinbericht zufolge mit dem Betriebsrat auf Einsparungen und einen Stellenabbau geeinigt. Die Abfindungsangebote seien höher als beim vorangegangenen Programm, schrieb die “WirtschaftsWoche” unter Berufung auf ein Video im Intranet des deutschen Autobauers und auf Insider. Dabei gelte das Prinzip der doppelten Freiwilligkeit. Wolle ein Mitarbeiter ausscheiden, müsse das Unternehmen zustimmen.
Konzern will 5 Milliarden Euro bis 2027 sparen
Außerdem verzichten Beschäftigte auf rund die Hälfte der geplanten Tariferhöhungen. Im Gegenzug werden betriebsbedingte Kündigungen bis 2035 statt wie bisher bis 2030 ausgeschlossen. “Die Spar- und Flexibilisierungsmaßnahmen reichen von Einsparungen bei Vergütungsbestandteilen bis hin zu einer Erhöhung der Personalflexibilität mit mehr Zeitarbeit in der Produktion”, teilte eine Sprecherin mit.
Wegen eines schwächelnden Absatzes und wegbrechender Gewinne will der deutsche Konzern 5 Milliarden Euro bis 2027 einsparen. Früheren Aussagen von Insidern zufolge sollen auch in China Stellen abgebaut werden.