Nach dem rumpeligen Ferrari-Debüt beim Formel-1-Auftakt in Melbourne (nur Platz 10) machen sich englische Medien bereits Sorgen um die Zukunft von Rekordweltmeister Lewis Hamilton (40).

So schnell geht das! Noch vor wenigen Wochen als Heilsbringer (und Hoffnungskandidat für den ersten WM-Titel für Ferrari seit 2007) gefeiert, ist Lewis Hamilton beim F1-Auftakt im Regen von Melbourne am Boden der Realität gelandet. „Eine echte Achterbahnfahrt“ postete der 105-fache GP-Sieger selbst nach dem durchwachsenen Saison-Auftakt auf Instagram. „Definitiv nicht das, was wir uns erhofft haben.“

Zoff mit Renningenieur am Funk

Hatte Hamilton noch vor kurzem nach dem ersten Besuch im Ferrari-Headquarter in Maranello von der „aufregendsten Zeit meines Lebens“ geschwärmt, meinte er nach dem 10. Platz von Melbourne sarkastisch: „Ich bin dankbar, dass ich das Auto von der Wand ferngehalten habe. Oft war es schon sehr knapp …“. F1-Fans konnten während der Liveübertragung mithören, wie sich Hamilton mit seinem neuen Renningenieur Riccardo Adami am Funk zoffte.

In der Ferrari-Heimat wird die Performance des Traditions-Rennstalls medial zerrissen. „Das Ferrari-Zeugnis ist eine Katastrophe“, schreibt der “Corriere dello Sport”. In der “Gazzetta dello Sport” heißt es: „Lewis, willkommen bei Ferrari“.

Samstag (Sprint) und Sonntag (GP) in Shanghai: Hamilton muss liefern

Für die britische “Daily Mail” liegt bereits ein „Hauch von Abschiedstournee“ in der Luft.

Jedenfalls steht Hamilton bereits vor dem zweiten GP-Weekend in China (Samstag 4 Uhr: Sprint; Sonntag, 8 Uhr: GP/alles live auf ServusTV) mächtig unter Druck.

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