Nach dem heutigen Sondierungsgespräch zwischen ÖVP und SPÖ gaben die Parteichefs Karl Nehammer und Andreas Babler jeweils ein Statement ab. 

Wien. Mit türkiser Krawatte ging es für SPÖ-Chef Andras Babler heute ins Palais Epstein neben dem Parlament. Dort trafen sich die Sondierungsteams von ÖVP und SPÖ, um die Gespräche zur Bildung einer neuen Regierung fortzusetzen. Während das erste offizielle Sondierungstreffen der beiden Parteien noch primär dem Atmosphärischen gewidmet war, ging es heute auch an die Inhalte. Auch am Mittwoch treffen sich die Sondierungsteams zum Austausch.

Im Vordergrund der Treffen standen die Themen Budget, Gesundheit und Pflege sowie Sicherheit und Migration. Auch Maßnahmen gegen Teuerung und in Sachen Klimaschutz sollen angesprochen werden.

Nehammer: Start in “intensive Sondierungswoche” 

Nach dem Gespräch gab es sowohl von ÖVP-Chef Karl Nehammer als auch von Babler ein Statement. „Wir sind in eine intensive Sondierungswoche gestartet“, so Kanzler Nehammer. Die Standpunkte der Volkspartei seien bekannt. Die Gespräche seien „sehr konstruktiv“ gewesen, erklärte Nehammer am Dienstag. 

Babler erklärte, es sei heute darum gegangen, auch inhaltlich zu sehen, ob so eine Koalition funktionieren könne. Und: Man sehe einen “Sinn in weiteren Gesprächen”, so der SPÖ-Chef. Bei den Sondierungsgesprächen gebe es jetzt einen “sehr engagierten Zeitplan”. Am Ende soll es “große Lösungen” anstelle von “Minimalkompromissen” geben.

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