Eine Entscheidung über Einbeziehung der NEOS könnte bald fallen.

Die Sondierungen zwischen ÖVP und SPÖ zur Bildung einer neuen Bundesregierung gehen am Dienstag in Runde vier. Nach diesem Gespräch könnte feststehen, ob die NEOS künftig als dritte Partner zugezogen werden. Bereits am Montag war NEOS-Obfrau Beate Meinl-Reisinger mit VP-Chef Karl Nehammer und dem SPÖ-Vorsitzenden Andreas Babler zu einer Besprechung zusammengekommen und hatte sich im Anschluss tendenziell optimistisch gezeigt.

ÖVP und SPÖ hätten bei einer gemeinsamen Regierung nur einen Überhang von einem Mandat, weshalb vor allem die Volkspartei gerne einen dritten Partner an Bord hätte. Bevorzugt werden hier die NEOS. Die SPÖ könnte sich auch eine Zweier-Koalition mit wechselnden Mehrheitshelfern vorstellen und hätten auch kein Problem mit einer Regierungsbeteiligung der Grünen. Realistischer ist aktuell jedoch, dass die NEOS in die Gespräche eingebunden werden.

Ob es im Anschluss an die für fünf Stunden angesetzte Besprechung Statements geben wird, dürfte vom Fortschritt bei der Sondierung abhängen.

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