SPÖ-Landesrat Sven Hergovich sprich sich für eine Aufstockung der finanziellen Mittel für Hochwasser-Opfer aus und hat dabei den umstrittenen Corona-Fonds im Visier.

Nach dem katastrophalen Hochwasser-Ereignis des vergangenen Wochenendes sind nun die Aufräumarbeiten im Gange. Die massiven Schäden werden in vollem Umfang ersichtlich. Neben einer Milliarde vom Bund stehen vorerst auch 30 Millionen an Landesmitteln zur Verfügung. “Hier gilt es in einem weiteren Schritt dringend aufzustocken”, fordert Niederösterreichs Landesrat Sven Hergovich (SPÖ). Die Schicksale der Landsleute müssten rasch und umfassend abgefedert werden.

Hergovich hat mit dem nicht ausgeschöpften Corona-Fonds-Budget auch bereits eine finanzielle Reserve ausgemacht. “Im mit mehr als 31 Millionen Euro dotierten Corona-Fonds liegen nach Abzug der bisherigen Auszahlungen noch 26 Millionen Euro. Mit diesen könnte der Katastrophentopf nahezu verdoppelt werden“, so der Landesparteichef.

Kritik an Schadenersatz

Kritik übte Hergovich auch daran, dass in jedem Bundesland andere Maßstäbe angelegt werden: “Wenn in manchen Bundesländern die Landesregierung bis zu 100 Prozent der Schadenssumme ersetzt, kann es nicht sein, dass in Niederösterreich von der schwarz-blauen Landeskoalition nur 20 Prozent bezahlt werden” Bewohner aller Bundesländer müssten gleich viel zählen.

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