Die grüne EU-Abgeordnete Lena Schilling kündigte in einer Aussendung an, einen Teil ihres Gehalts zu spenden. 

Noch vor wenigen Monaten stand die grüne EU-Abgeordnete Lena Schilling fast täglich in den Schlagzeilen. Sie verbreitete in ihrem Umfeld falsche Gerüchte über prominente Persönlichkeiten. Mittlerweile ist es etwas ruhiger um die 23-jährige Klimaaktivistin geworden, der Abgeordneten-Alltag in Brüssel und Straßburg hat begonnen.

Jetzt kündigte Schilling an, halbjährlich ein Brutto-Monatsgehalt zu spenden. Das sind rund 10.000 Euro, also pro Jahr knapp 20.000. Ein Teil der Spende geht wie bei weiteren österreichischen Grünen an den “Grüne-Alternative Verein zur Unterstützung von BürgerInneninitiativen.” Der Rest der Spende soll immer an Aktivistinnen und Aktivisten gehen. Die erste Unterstützung erhält der aserbaidschanische Klimaaktivist Gubad Ibadoghlu, Anwärter für den europäischen Menschenrechtspreis (Sacharow-Preis) sowie an die NGO Global Witness.

Schilling fordert Freilassung von Ibadoghlu 

Ibadoghlu wurde laut seiner Tochter Zhala Bayramova “für seine Kritik an der Öl- und Gasindustrie inhaftiert. Trotz dringend notwendiger Herzoperation habe er jedoch “keinen Zugang zu medizinischer Versorgung”, wird Bayramova in der Aussendung zitiert. “Das Regime in Aserbaidschan unterdrückt kritische Zivilgesellschaft und hat mehr als 300 Personen als politische Gefangene inhaftiert.”

Schilling fordert die Freilassung des Wissenschafters Ibadoghlu: “Der Kampf für Klimagerechtigkeit ist kein Verbrechen.”

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