Nach dem Brand von vier E-Autos und drei Benzinern auf einem Lkw während eines Transports auf der Bundesstraße im Bezirk Melk läuft jetzt die Ursachenermittlung. Bekannt wurde indes, wie schwierig der Großeinsatz war.

NÖ. Wie berichtet, wurden die Feuerwehren Weins-Ysperdorf, Persenbeug und Gottsdorf Dienstag um 17:23 Uhr zu einem Fahrzeug-Großbrand gerufen: Der Anhänger eines ADAC-Rückholdienst-Transporters war – beladen mit insgesamt sieben Pkw, vier davon mit E-Motoren – in Flammen aufgegangen.  

Mit vereinten Kräften und unter Einsatz von schwerem Atemschutz sowie mehreren Strahlrohren konnten die Feuerwehren den Brand im Gemeindegebiet von Hofamt Priel eindämmen. Zur Bewältigung des Brandes wurde auch Löschwasser aus der angrenzenden Donau entnommen, um eine ausreichende Versorgung sicherzustellen – anders als bei brennendem Treibstoff, dem die Einsatzkräfte meist durch Löschschaum den notwendigen Sauerstoff entziehen, ist bei Lithium-Ionen-Akkus Wasser das geeignete Löschmittel.   

Hernach mussten die vier E-Wracks laut Polizei von einer Spezialfirma abgeholt werden, die die Fahrzeuge noch tagelang in einen Wassertank legt,  damit die Batterien wirklich nicht wieder wie aus dem Nichts erneut in Flammen stehen und anderenorts ein Großfeuer auslösen (Stichwort: Thermal Runaway und Nachbrände).

Fest steht: Der Brand auf dem Transporter war WÄHREND der Fahrt auf dem mit vier E-Autos beladenen Anhänger ausgebrochen, berichtet die FF Weins-Ysperdorf. Eine Brandstiftung scheint damit so gut wie ausgeschlossen. Die vier Autos wurden komplett zerstört, die drei Benziner am anderen Anhänger wurden beschädigt.

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