ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick gab seinen Kader für die kommenden zwei Nations-League-Partien bekannt.

Teamchef Ralf Rangnick gab seinen Kader für das Nations-League-Doppel in Linz gegen Kasachstan (Do., 10.10.) und Norwegen mit Superstar Erling Haaland (So., 13.10/jeweils 20.45 Uhr, ORF1) bekannt. Neben den Kreuzbandverletzten David Alaba, Sasa Kalajdzic und Xaver Schlager muss der Deutsche wie schon gegen Slowenien und Norwegen auf Abwehrboss Kevin Danso verzichten. Der 26-Jährige wird aufgrund einer Herzproblematik aktuell in London von Kardiologen-Experten untersucht. Ein Einsatz kommt für den Frankreich-Legionär vom RC Lens noch zu früh – zumal ihm auch die Spielerlaubnis fehlt, wie Rangnick berichtete.  

Der ÖFB-Kader für die Nations League

Das ist der ÖFB-Kader für die nächsten beiden Nations-League-Partien:

 

Für eine Überraschung sorgte die Einberufung von Werder-Bremen-Kapitän Marco Friedl. Zuletzt hatte Rangnick noch auf den Innenverteidiger verzichtet. Der wiederum hatte seinen Unmut darüber nicht überspielt. Die „Beschwerde“ erreichte wohl auch die ÖFB-Zentrale. „Wir haben ihn eingeladen. Ich rufe nicht jeden Spieler persönlich an. Nur die, die zum ersten Mal dabei sind“, so Rangnicks erste Reaktion auf Nachfrage. Diesen Anruf verpasste Neuling Michael Svoboda allerdings. Der unbeantwortete Handyanruf hatte keine Folgen für den Abwehrspieler vom FC Venedig. „Er hat sich über die Sprachnachricht gefreut“, verriet der Teamchef.

Während sich die A-Mannschaft auf die Heimspiele vorbereitet, geht das Tauziehen um Paul Wanner im Hintergrund zwischen DFB und ÖFB weiter. Das 18-jährige Supertalent aus Dornbirn fühlt sich bereit für Deutschlands U21 zu starten, wie Wanner dem Kicker verriet. Für welches A-Team er in Zukunft spielen will, hat Bayerns Offensiv-Leihgabe an Heidenheim (7 Spiele, 4 Tore, 2 Vorlagen) noch nicht entschieden. „Das kann in zwei Monaten sein oder am Ende der Saison.“ Auf die Frage, ob sich Deutschlands Bundestrainer Julian Nagelsmann oder Rangnick öfter bei ihm melden würde, antwortete Wanner diplomatisch: „Beide geben sich Mühe.“

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