Vor Kurzem flatterte Simone Lugner eine Klage der Lugner City ins Haus. Der Streitwert – 14.000 Euro für eine Autoreparatur. Das will sich Simone allerdings nicht gefallen lassen, wie sie gegenüber oe24 erklärt

Es war der 20. August 2024, als Simone Lugner vom Navigationssystem der Firmen-BMWs am Gürtel zu einer Wende aufgefordert wurde. Fazit: Beim Manöver krachte ein anderer Wagen in ihre Fahrertüre. Dass Simone Schuld am Crash war bestreitet sie gar nicht, doch das sie deswegen 14.000 Euro an Reparatur zahlen soll, sehr wohl. Deswegen wurde Simone jetzt von der Lugner City – sprich den Geschäftsführern Gerald Friede und Jacqueline Lugner auf die Summe verklagt.

Wie es überhaupt dazu kam erfuhr oe24: Der Firmen-BMW von Richard Lugner war nämlich nicht Vollkasko versichert. Somit zahlte die Versicherung nur den Schaden am anderen Wagen und die Lugner City musste die Reparatur der Luxus-Karosse selbst begleichen. Dieses Geld will sich das Unternehmen von der Unfall-Verursacherin – Simone Lugner – jetzt zurückholen.

“Mein Anwalt und ich haben bereits Einspruch gegen die Klage erhoben, weil es einfach lächerlich ist”, ärgert sich Simone im oe24-Talk. “Ich finde es vor allem fahrlässig vom Unternehmen, für einen so teuren Wagen keine Vollkaskoversicherung abzuschließen”, ergänzt Mörtels Witwe. Dazu kommt, dass die Lugner City nicht nur die Reparatur der Fahrertüre veranlasst, sondern laut Simone auch zahlreiche Vorschäden, die noch von Richard Lugner selbst verursacht wurden. “Es waren auf dem Kostenvoranschlag der Werkstatt Sachen angeführt, die gar nichts mit meinem Unfall zu tun haben könnten. So wurde etwa die Frontkamera erneuert, die schon lange vor dem Unfall nicht mehr funktionierte”, zeigt sich Lugner empört.

 

Simone und ihr Anwalt Florian Höllwarth hätten der Lugner City auch einen Vergleich angeboten, der allerdings abgelehnt wurde. “Wir haben uns jene Schäden die durch meinen Unfall entstanden sind, grob zusammengerechnet und sind dabei auf rund 4.000 Euro gekommen. Wir haben angeboten, dass ich diese übernehme. Das wollte die Lugner City aber nicht”, erklärt Simone. Einem möglichen Gerichtstermin, der für Anfang des Sommers angesetzt ist, sieht Lugner gelassen entgegen. “Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Richter sowas zulässt. Hier versucht man, mich über den Tisch zu ziehen”, zeigt Simone einmal mehr Kampfgeist im andauernden Familien- und Erbstreit.

Das Auto hat sie bereits lange zurückgegeben und auch den Porsche, den ihr ihr verstorbender Ehemann zum Fahren überließ ist längst wieder in der Lugner City. “Ich fahre jetzt einen BMW-Kombi, den meine Mama gekauft hat und bin total happy damit. Nur etwas groß ist er”, lacht Simone.

Sie hat momentan ohnehin ganz andere Prioritäten. Freitagabend startet die neue “Dancing Stars”-Staffel, bei der Simone im oe24-Voting zu den heimlichen Favoriten gehört – auch wenn die Generalprobe “katastrophal” war. “Ich habe mich einmal vertanzt, weil ich abgelenkt war, aber ich glaube man hätte es als Laie gar nicht bemerkt”, grinst Frau Lugner.

 

In der Live-Show will sie aber einen perfekten Quickstep aufs Parkett des Ballrooms legen. Toi toi toi!

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