Erst wenige Stunden vor dem offiziellen F1-Testauftakt in Bahrain holte Red Bull den RB21 vor den Vorhang. Erstmals wird Serienweltmeister Max Verstappen mit einem Auto, das nicht von “Superhirn” Adrian Newey entwickelt wurde, auf Titeljagd gehen.
Mit den Studio-Bildern, die Dienstagvormittag vom neuen Dienstwagen von Max Verstappen und Perez-Nachfolger Liam Lawson veröffentlicht wurden, setzten die Bullen ihr Versteckspiel fort. Zu erkennen war lediglich das neue Design des RB21. Bei den Fotos wurde durch gedämpfte Beleuchtung und Glanzeffekte geachtet, dass man die entscheidenden Aero-Komponenten nicht erkennen konnte.
Spätestens dann, wenn Verstappen und Lawson am Dienstag für Werbeaufnahmen auf den Bahrain International Circuit rollen, hat das Versteckspiel ein Ende. Am Mittwoch starten die offiziellen Tests – dann gibt’s auch Rundenzeiten.
Letzte Saison mit Honda-Motor
Am traditionellen Red-Bull-Erscheinungsbild hat sich nicht viel geändert. Angetrieben wird der RB21 zum vorläufig letzten Mal von einem Honda-Motor. Inzwischen läuft das Red-Bull-eigene Powertrains-Aggregat (in Zusammenarbeit mit Ford) auf Hochtouren. Mit Beginn des neuen Regulativs 2026 wird Red Bull auf den mit Spannung selbst entwickelten Motor setzen.
2025 geht Verstappen noch mit dem RB21, der Weiterentwicklung der RB19- und RB20-Boliden, mit denen der Holländer je zweimal Weltmeister wurde, auf die Jagd auf den fünften WM-Titel in Folge. Nach dem Abgang von Adrian Newey zu Aston Martin wird Pierre Waché, der auch schon für den RB21 verantwortlich ist, die Entwicklung des neuen Bullen-Boliden übernehmen.